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03.04.2013 von eb
, - Surreale Sichten.
Konfusion
(C.) DIN-A3 Pastell Klick macht dick.
Zugegeben, möglicherweise begünstigt dieses Dauertrübsalswetter die Erzeugung
rudimentärer Flashbacks oder/und sinnloser Gedankenfetzen, mit folgender Vermischung atopischer Verhaltensweisen von Kinder- und Märchenbuch-liebender Trockennasenaffen.
Aber man muss ja nun wirklich nicht alles logisch erklären wollen.
Genauso wenig, wie ich eigentlich versuchen sollte dieses Bildchen zu erläutern. Was auch gar nicht ginge. Also probiere ich es mal ein wenig zu umschreiben. Sinnigerweise, liegt ja gerade die Stärke bei Bildern darin, im Besonderen auch als wort- wie schriftlose Kommunikationsschiene für eben die Dinge zu taugen, - welche entweder nur über große textuale Machwerke, oder unter Umständen sogar überhaupt nicht vermittel- bzw. transportierbar sind. Kinderbücher glänzen nicht umsonst, durch viele bunte und möglichst einfach gehaltene Bilder. Weshalb Erwachsene die nur schnöde Texte lesen, ebenfalls nicht umsonst durch einen auffälligen Mangel an Assoziationsvermögen wie auch Phantasie glänzen. Was zudem den Liebhaber von Comic-, Märchen-, und Kinderbüchern so mit Erich Fromm verbindet, ist eine deckungsgleiche und ausgesprochen sinnvolle Unterteilung in konventionelle, zufällige und universale Symbolik. Welche er in dem illustren Buch;
"Märchen, Mythen, Träume", als Einführung in das Verständnis einer vergessenen Sprache auf wunderbare Weise erläutert. Wobei jetzt bloß keiner dem Gedanken verfallen sollte, dass Fromm sich hier einer esoterischen Rhetorik bedient und dies gar als Geheimwissenschaft betrachtet. Genau davon, - sind wir dabei nämlich ganz weit weg.
Aber auch das, - ist jetzt alles viel zu kompliziert. Zumindest mal in einer Welt, wo der rational technokratisierte Tunnelgeist herrscht, welcher dazu neigt, bei solchen Dingen hähmisch grinsend und schwer vernünftig ab zuwinken, - während ihm die Werbung dann mit genau diesem Handwerkszeug, die neue Zahnpasta zum doppelten Preis unter jubelt. Da kann man nichts machen. Das wahre Dilemma, ist sowieso der Drang nach Eindeutigkeiten zum Abnicken im Zweideutigen, während die Darstellung von Zwei- oder Mehrdeutigkeiten, dann immer genauso als lustiger Gig angesehen wird, wie offen liegende Täuschung. Konfusion halt.
Zweischneidigkeiten mit Selbstbetrug, haben viele Gesichter. Man kann auch von Doppelmoral reden. Oder vom Surrealismus einer surrealen Welt, die Surrealismus unverändert in Träumen sucht, deren Surrealitäten sich auch ganz ohne Träume, - schon längst realisiert haben. Das Biotopdenken der ökologischen Ökonomen bzw. ökonomischen Ökologen, - kann hier genauso gesehen werden, wie der Schrebergärtner mitten im Industriepark einer Großstadt. Oder der nach Gott suchende und auf den Papst treffende, - der naturbewusste Landmann mit der Chemiekeule,- die von der Liebe träumende und nach Klischee entscheidende, - der ehrliche Autoverkäufer, - die humane Leistungsbarbie, - der drittgrößte Waffenexporteur der Welt, - der vom Frieden und Humanismus faselt. Und auch der Glaube an einen Fortschritt über Bildung mittels Privatisierung, Wettbewerb, Management und Leistungsgedröhn, welches die Bildung eines ganzen Landes, und damit auch eine viel zitierte Wettbewerbsfähigkeit, - in Schutt und Asche fährt. Und dies sicher nicht nur im Bereich von Hochschulen und Universitäten. Textual symbolisiert, - der naturliebende Vegetarier der auf fleischfressende Pflanzen steht, die zudem noch seltener sind, wie er selber. Oder der Tierliebhaber, der Sonntags auf die Jagd geht. Nehmt es wie ihr wollt. Eine universale und zudem noch rudimentäre Symbolik dafür zu finden, ist nicht leicht. Aber stellt euch mal vor, - es gäbe dies auf eindeutig vermittelbare Weise. Und dann drückt man den Kindern ein Buch mit "FSK Null Jahren" in die Hand, tippt mit dem Finger aufs entsprechende Bildle, - und liest ihnen dazu die Wahrheit vor. Dass mir jetzt keiner mit Revolution kommt, - und so.
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