15.09.2012 von eb
Warum ich Gemüsemärkte mag.
Oh kleiner Markt, du fröhlich Ort,
inmitten bunter Menschentrauben.
Du bist nicht schuld, dass alles fort,
was Menschen lässt an Menschen glauben.
Sie wollten mehr, - im großen Stil,
und jeder möglichst alles.
Dein Name steht für viel zu viel,
was Echtes tauscht durch Pralles.
Voll Trauer, denk ich an deinen Charme,
wenn ich nun höre deinen Namen.
Seh in dir Menschen herzensarm,
die deinen Charme dir nahmen.
Du, - dessen Sinn verloren ist,
nun bist du nicht mehr Ort, - noch hier,
Du, - der du nicht mehr unter Menschen bist,
sondern diese, - unter dir.
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12.09.2012 von eb
Weltensterben
Aus der Reihe: "Dark worlds."
(C.) 50x40cm Marouflage Acryl Klick macht dick.
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Alter Welten ödes Land,
- windstill jammernd ohne Laut.
Leblos leer und ausgebrannt,
- wartend bis das Ende graut.
Ein letzter Atem aus dem Bauch,
- lässt nur noch ahnen, alte Pracht.
Und wie ein kurzer Hauch,
- nur als Erinnerung gedacht.
Alter Welten leerer Raum,
- düster sterbend in der Zeit.
Verloren ist der Lebensbaum,
- vergessen und Vergangenheit.
Übrig bleibt ein leerer Reim,
- ohne Sinn und ohne Streben.
Denn ohne jeden Keim,
- bleibt auch die Hoffnung ohne Leben.
Toter Welten steinern Grab,
- dessen Ruhe nur das Leben kennt.
Da gibt es nichts, was je wem gab,
- und sich wirklich zeitlos nennt.
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10.09.2012 von eb
Zeitscheibenleben
Klick macht dick.
Naja, - eine der neueren Modeerscheinungen, - ist ja das digitalisierte
Präsentieren dessen, was man gerade ernährungstechnisch vor hat, - zu sich zu nehmen.
Da werden Bilder vom Frühstück, Mittag- und Abendessen genauso gezeigt,
wie von der brennenden Cognac-Tasse um Mitternacht. Bei den Geschichten,
welche sich soziale Netzwerke nennen, gehört so was bereits zum guten Ton.
Jetzt ist mir natürlich schon klar, dass bezüglich dieser kulinarischen
Darbietungen, der geistig hoch entwickelte Denkertyp, - missbilligend die Nase ob
solcherarts profaner Lebensäußerungen rümpft. Dort, - liegt dann eher ein
gutes Buch mit vielsagendem Autorennamen, zwischen Messer und Gabel auf
dem Porzellan. Versteh ich ja auch. Geistige Nahrung hält fit,
ist gesund, und bezüglich landwirtschaftlicher Düngemittel sowie Massentierhaltung,
- vollkommen unbedenklich. Unsereiner, - ist mitunter aber etwas
primitiver geartet, - und haut sich hie und da, schon mal ganz gerne
was holzfreies zwischen die Zähne, - wo die Zellen noch nicht zum
Zellstoff verändert wurden. Und sieht deshalb solche ein-bildrigen
Koch- bzw. Pre-Essshow's, - eher locker an. Ein wenig hat dies
sogar etwas von ganz normaler zwischenmenschlicher Kommunikation
übers Essen. "Hey, - ich hab gerade eine Riesentorte gebacken, - die schaff ich nicht
alleine." Nun ja, - und dann langt man in den Monitor, - und wird
doch nicht satt davon. Koch-blogs, - vor allen Dingen die
vegetarischen, - lassen wenigstens das Rezept fürs Kunstwerk
zurück. Weshalb ich nicht ganz verstehen kann, warum man
blogs in ihrer Gesamtheit, - nicht auch zu den sozialen
Netzwerken zählt. Ganz davon abgesehen, dass die üblichen
sozialen Plattformen, doch recht heftig zum besonders kurz
angebundenen Ultra-Smalltalk neigen. Zumindest könnte man
die; "Gefällt mir" und "Gefällt mir nicht" - Buttons, mittels
einiger wählbarer Optionen wie z.B. "Guten Appetit" oder
"Erstick doch daran" erweitern.
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08.09.2012 von eb
Seid ihr auch alle schön glücklich ?
Zufrieden? Positiv gestimmt? Voller Vertrauen in die Zukunft? Das Hirn so richtig voller Endorphine? Nicht? Eher langweilig die Geschichte mit dem Glück? Na, - dann probiert's doch mal mit Unglücklichsein. Aber keine Angst, - ganz so schlimm, wird das jetzt auch nicht. Der Artikel hat mich auch nur schwer verärgert, weil es anscheinend immer erst irgendwelcher Philosophen oder sonstiger akademisierter Denker übers Glück bedarf, um Gedanken Einzug in die Qualitätsmedien
zu gewähren, - über welche sich blogger
eigentlich
schon
seit
Jahren
abquälen. Und dies deutlich praktischer orientiert. Diese merkwürdig verquirlte Mixtur aus Suche nach Endless-Happiness, übersteigertem, - bereits schon knallhart esoterisch angelehntem Positivismus-Gelalle, - Trendsetting, - Technokratiegläubigkeit bis zum Abwinken, und gleichzeitig vollkommener Ignoranz gegenüber Sozialabbau, Sanktionsbetrieb und Dehumanisierungsbestrebungen, - ist ja jetzt nun wirklich weder etwas Neues, - noch zu übersehen. Deshalb ist das ärgerlich, wenn sich immer erst ausgerechnet die Leute darüber Gedanken machen, deren Job das ist, - wenn schon alles gelaufen ist.
Alleine beim Begriff, "Happiness-Index", kann man ganz schlicht und einfach nachforschen, - wo der denn her kommt. Wobei der zusätzliche Satz;
Ist noch niemandem aufgefallen, dass die neuen Ideen vom Glück den alten christlichen Vorstellungen vom ewigen Heil sehr ähnlich sehen?
... ein wenig arg perfide und scheinheilig ist.
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07.09.2012 von eb
Abgewrackte Ökologonomie.
Satire ?
Klick macht dick.
Bei den Grünen, - scheint's mir, - ist die Abwrackmanie ausgebrochen.
Nach einer Abwrackprämie für stromfressende Haushaltsgeräte, steht nun Entsprechendes für Fahrräder an. Diesen Klima-, Umwelt-, und Weltenrettern, - fällt wirklich ständig grandios; "kreativ Neues", zur Förderung ebenso neuartiger Müllberge und gesteigertem Konsumverhaltens ein. Da leuchtet die Osram-Birne, - schier grenzenlos heilig, durch alle Hallen industrialisiert ökonomisierter Ökologie. Bei 29 Millionen fahrenden Radfahrern, zu 70 Millionen fahrfähigen Fahrrädern, fährt der Plan natürlich schon ziemlich knapp, am sportlichen Werbe-Hype umweltbewusster Radrennsportler und Querfeldeinjäger in Raumfahrermontur vorbei. Die Logik, - dass bei der weitaus größeren Klientel ganz normaler Fahrradfahrer, der zusätzliche Neukauf, eines dem Werbetrend entsprechenden High-Tech-überteuerten Rades, über Vermüllung des Alten, - auch noch zum zusätzlichen Fahrradfahren verführen sollte, bedarf noch ähnlicher Überprüfung, wie der tatsächliche Modernisierungsprozess bei Kühlschränken. Aber was soll's. Dies darf man nach dem misslungenen Elektro-Auto-Hype, unter technologischer Beratung der Grünen, - nicht gar so kompliziert sehen. Und so will, - und darf unsereiner natürlich nicht zaudern, - um mit zusätzlichen Ideen für Abwrackprämien, - hilfreich zur Seite zu stehen.
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04.09.2012 von eb
Moderner Kinderreim.
Ihr Kinderlein, ihr Kinderlein,
- nun kalkuliert mal fein.
Nehmt jede Chance mit,
- die euch noch bringt, - Profit.
Schluss ist mit dem Schmuseleben,
- denn heute geht's ums Leistungsstreben.
Da müsst ihr wissen, was ihr tut,
- und sinnlos spielen, - ist nicht gut.
Auch Freunde sind nur gut, - wenn's lohnt,
- und Strategie dabei die Nerven schont.
Wollt ihr Gewinner sein,
- dann macht die Verlierer klein.
Wünsche wie ein Sturmgewehr,
- bezahlt euch schließlich nicht der Teddybär.
Hört also auf zu zaudern oder klagen,
- wollt ihr den großen Reibach wagen.
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02.09.2012 von eb
Visionsloses
Klick macht dick.
Zur kurzen Werbekampagne gegen miese
Werbung, wäre bezüglich des Themas
Niveauisierung bzw. indirekte Hochstapelei, vielleicht noch ein wenig mehr auf die marktwirtschaftlichen Ergüsse einzugehen. Das Reiten von gesellschaftlich elitarisierten oder/und als seriös empfundenen Begrifflichkeiten bzw. Umfeldern, spielt immer eine tragende Rolle beim Erheben des Selbst oder dessen, was man sonstwie verkaufen möchte.
Z.B. - "Lebensberatung", ist heute eines dieser Dinger, die auch mittlerweile
für jeden Unfug herhalten müssen, um diesen in ein seriöses Licht zu setzen.
Eigentlich steht; "Lebensberatung", für psychosoziale Unterstützung bei Problemen im
Lebensumfeld oder gar Lebenskrisen. Dies als Basis für psychologische
oder ehrenamtliche Beratungsstellen, welche mit kompetentem Personal
und Background, verweifelten Menschen Hilfe anbieten.
Googelt man aber mal darüber nach, dann muss man unter Geistheilern,
Channeling, NLP, Persönlichkeitsentwicklern, Coaching,
Esoterischem Rat für Liebesbekümmerte, Feng-Shui, Kartenlesern,
Wahrsagern, Hellsehern, freiberuflichen Lebensexperten und sonstigen
Beratern des Wohlfühl-Lebens, die seriösen Kernangebote,- ganz schön suchen.
Gedanken über die Reflexion evtl. verzweifelter Seelen darüber, welche andere
Sorgen als Liebeskarma, Wellnesstips, Hirndoping und Einbauküchen haben, - gehören
jedenfalls weniger ins Sortiment des neuen quantitativen Status-Quo's einer Lebensberatung.
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31.08.2012 von eb
Visionen
Klick macht dick.
Visionen, Visionen, Visionen.... Politische Visionen und Gestaltungswille,
- sind ja gerade mal wieder schwer in. Naja, - gut, - eigentlich schon immer.
Und einfach mal was harmloses zu basteln, - haben Politiker aller Zeiten,
- auch eher weniger gekonnt. Weshalb dieses ständig vermittelte Grundgefühl,
dass alles was modern ist, - auch gut ist, - und alles was aus modernen
Zeiten erwächst, - eigentlich nur noch besser werden kann, - schon höchst irritierend ist.
Dies muss irgendwie aus dem Science-Fiction-Hype der 80/90iger-Jahre übrig
geblieben sein. Kennen wir ja. - In spätestens zwanzig Jahren, ist die Technik
so weit fortgeschritten, dass wir die Wetware von Flöhen, zum Taubenzüchten auf dem Mars
programmieren können. Die Tauben, sorgen dann für Energie, - Roboter, tragen den Müll
raus, und die mittlere Lebenserwartung, liegt dank künstlicher Innereien und implantierbarer
Handys, - so bei ca. 200 bis 300 Jahren.
Wobei es eigentlich eine der leichtesten Übungen sein sollte, - sich vorstellen zu können,
dass zu allen Zeiten der Geschichte, die Menschen den eigenen aktuellen Status als
modern empfunden hatten. Auch den, - wo man gerade damit beschäftigt war, die Scherben vom
letzten Desaster moderner Zeiten aufzuräumen. Ob zwischendurch dabei Pyramiden
oder Raumschiffe entstanden sind, ist eigentlich eher sekundärer Natur.
(Es sei denn natürlich, dass die Sache bereits schon so zu-gemüllt ist, dass
für Raumschiffe ein größerer Bedarf herrscht, - als für Pyramiden.)
Ganz besonders schummrig, - kann einem aber werden, - wenn die gleichen Relikte
modernisierender Kräfte, auch noch ständig vom Gestaltungswillen, weiteren
Modernisierungen, - und gar noch von Visionen reden, - während sie den
eigenen vorherigen Scherbenhaufen, - noch nicht mal zugegeben haben.
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28.08.2012 von eb
Von Zielen und Profilen.
(C) DIN-A2 Acryl Klick macht dick.
Da hab ich glatt noch mal einen indirekten Grund, mal wieder den alten
Milchbeutelteufel vom Kirchenplaneten aufzuhängen. Wenn auch mit Sicherheit
mal wieder kaum verstanden wird, - warum. Aber ums Verstehen, - geht's heute
sowieso. Da macht dieses Nichtverstehen, - den Kohl auch nicht mehr fett.
Wobei gerade dieser Punkt, eigentlich ziemlich witzig ist, - und mich
schon immer beschäftigt hat. Man erwartet von blogs,
dass die authentisch sind, - aber der blogling, - soll etwas schreiben, was
andere verstehn. Und dies dann auch noch so, - dass sie's verstehn.
Versteht das jemand? Genau genommen, - bedeutet dies folgendes;
Der blogoleur blubbert gerade so richtig lebensecht vor sich hin.
Will heißen, - mit irgendwas, was irgendeinen Menschen, irgendwann und irgendwo,
gerade mal eben so mit Leben oder Interesse füllt. Unter Umständen, ist das auch eines
dieser Dinger, wo tausend Sachen zusammenkommen, - und nochmals tausend
Sachen einen direkten oder indirekten Einfluss haben.
Dies muss er jetzt so aufbereiten, dass möglichst viele, (was ich sowieso
bestreite), die gleiche Geschichte nicht nur nachempfinden, sondern auch
noch verstehen können. Wird es nicht verstanden,
ist es auch nicht authentisch, - sondern künstlich aufgesetzt.
Wird es verstanden, ist es zwar authentisch, aber eben auch
künstlich aufgesetzt. Ganz komplizierte Sache, - so was.
Der Witz, ist eigentlich ganz einfach zu verstehen. Es bestehen
eine oder mehrere klischeeisierte Standardformen, zur quantitativen Verbreitung
aufgesetzter Authentizitäten. Die rudimentärste Form davon, wären z.B.
die blogs von bekannten Politikern. Ich setze mich ein für .....
Ich bin überzeugt davon, - das .... War heute um 15 Uhr im Plenarsaal,
und habe ..... Versteht jeder , - gelle? Die authentische Wiedergabe,
einer tief erfüllten, und hoch komplizierten Menschenseele. "Meine Güte,
- der wirkt aber echt, - Karl-Otto. Richtig vertrauenswürdig. Wenn er
allerdings seine Bettgeschichten öffentlich erzählen würde, - würde ich
den nicht mehr wählen."
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26.08.2012 von eb
Aus dem Kinderbuch für (Ver/Er)wachsene.
(C.) DIN-A3 Polychromos Klick macht dick.
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Herbert, dem genetisch modifizierten Wüstenmolch von der Erde, - welchen es ins Märchenland verschlagen hatte, - war ein wenig langweilig zumute. Seine neuen
Freunde, waren alle auf einer märchenhaften Tagung zur Vermeidung demografischer Kalkulationen und ökonomisierender Umtriebe leistungsgequälter Sachträume. So gönnte er sich ein kleines Erschreck-Spiel, - mit einem dieser üblichen Aufklärer, - welche immer dann auftauchten, - wenn sich Unmut gegen allzu methodisierte Märchen sowie Traummanagement breit machte. Der Pilot des Aufklärers, welcher im Auftrag der Aufklärer den Aufklärer flog, - doch noch niemals zuvor einen Größen-gemorphten Wüstenmolch gesehen hatte, - war nachher froh, - lediglich mit dem Schrecken davon gekommen zu sein. Hatte aber erhebliche Schwierigkeiten seinen Bericht zu verfassen, - da es generell, noch keine ausreichende Nomenklatur für evtl. Revolutionen im Märchenland gab.
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25.08.2012 von eb
Dozierende Neandertaler.
Die ARD spielt lustig mit Knetgummi und
Klischees rum. Was dann andere, als
Sexismus empfinden. Als würden heftig übersteuerte Stereotype, nicht tatsächlich existieren. Aber über Klischees zu diskutieren, - macht schließlich auch mir Spaß. Da muss natürlich jetzt die halbe Wissenschaftswelt, hoch-sensibel und schwer gendrig dozierend, über Gebühren und simplen Klamauk her fallen. Während nebendran, - ganze, - und schwer niveauvolle Autokorsos, - intelligent hupend, - halbe Städte lahm legen. Der Rest, entspricht natürlich dem Klischee, des vollkommen aufgeklärten, - und absolut homogenem Gender-Mainstream. Ich persönlich, empfinde übrigens Damen im Nadelstreifen als Klischee. Und irgendwo auch sexistisch. Zumindest, stelle ich mir gerade High-Heels aus Knetgummi vor. Man gönnt sich ja sonst nichts. Neid und Wut? Wut eher nicht. Ein wenig neidisch, - ja. Unbedingt sogar.
Z.B. auf Leute, - die gut mit Knetgummi umgehen können. Die Welt der Triebsteuerung, - ist nämlich wahrhaftig, - voll von lustigen Gesichtern. Eine Frage, - finde ich allerdings falsch gestellt. Darf nur das "Öffentlich Unrechtliche" das?
24.08.2012 von eb
Vom aufgeladenen Inhalt, - zeitgemäß ökonomisierter Journalisten.
Klick macht dick.
Nach dem Freitäglichen Durchstöbern medialer Lufthoheiten, nochmals ein wenig
Werbung gegen miese Werbung.
Wobei sich so mancher vielleicht fragt, was Zeitungen denn jetzt mit Werbung
zu tun haben. Nun, - ein nicht gerade geringer Anteil dieser ökonomischen Hasstiraden
auf südlichere Beute-Terrains der gleichen Ökonomen, kann unsereiner nicht mehr als
Nachrichten ansehen. Sondern vielmehr, als eine Form von Eigenwerbung Deutsch-tümelnder
Euronationalisten. Dass auch Public-Relation durchaus eine tragende Säule dessen ist, was
Ökonomenhirne so gerne als rational kalkulierbar betrachten, wird von den selben
Leuten, ja immerhin wenigstens indirekt vermerkt. Zumindest jedes mal dann, wenn
mal wieder Bemerkungen fallen wie z.B., "das hätte er jetzt nicht sagen dürfen,
da es nur "die Märkte" beunruhigt." Witziger-weise, denkt ja mittlerweile
sogar der Gemüsehändler, - er wäre selbst damit gemeint.
Diesbezüglich, kann man auch ruhig mal in
andere Richtung denken. Denn in der Regel, wird das Werbe- und Public-Relation-Geschäft, ja eher nicht so skeptisch betrachtet, - wie von unsereins. Die richtige
Selbstdarstellung, hat zumindest noch jeder dieser Heilands-Rationalisten hin
bekommen. Und wenn man es schon kritiklos akzeptiert, aber ein wenig
die Motivation für den Gebrauch hinterleuchtet, dann "könnte" man damit sogar
was richtig sinnvolles machen. Würden die Länder einer Eurozone, tatsächlich
europäisch denken, wie es ja gerne mal scheinheilig publiziert wird, dann
könnte man eigentlich auch auf die Idee kommen, eine großflächige,
ja sogar europaweite Solidaritäts-Kampagne z.B. für griechische Produkte
und Dienstleistungen zu starten. Wenn man über so was, ein ganzes Land
wie Deutschland, zu leistungs-tragenden Narren von
Arbeitgeberverbänden verunstalten kann, dann geht ähnliches, durchaus auch
in konstruktivere Richtungen.
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20.08.2012 von eb
Der symbolische Inhalt des Inhalts eines Symboles.
oder auch ... das Kreuz mit dem Symbol (... des Kreuzes vielleicht?)
Klick macht dick.
"Eigentlich sollte man das Wetter ja nehmen, - wie's kommt". Versuchte der
Landmann im Hagel, bei 120 km/h Windgeschwindigkeit noch zu sagen, bevor
ihn der Blitz traf. Ok,ok, - ganz mieser Witz. Und für eventuell Betroffene,
sicher auch recht geschmacklos. Ist eigentlich auch mehr meine Antwort,
auf den ständigen Zwiespalt, immer dann auf's Wetter zu schimpfen, wenn
es gerade nicht in den eigenen Genussbereich fällt. Wobei ich aber denke,
dass niemand wirklich frei davon ist. Und wenn doch, dann wird er spätestens dann
seine Meinung ändern, wenn er sich im Winter bei -20 Grad, aus Versehen
mal im Bademantel und Sandalen, - auf der Terrasse ausgesperrt hat.
Weshalb unsereiner, den üblichen; "Im Winter
ist zu kalt", - und "im Sommer zu heiß" - Stöhnern, - sein Verständnis
schon alleine von der eigenen Nasenspitze abschneiden kann. Zwischen Harmlos
und Gefährlich, können bezüglich des Wetters, zumindest noch alle unterscheiden.
Aber dazu, später mehr.
Und im Moment, ist's auch wirklich heftig. Wobei unsereinen aber
noch ganz andere Gründe hinsichtlich Hitze belasten, als unbedingt eine damit
verbundene körperliche Trägheit. Für Acryl, - ist's einfach zu warm.
Das Zeug trocknet gerade schneller, als man noch mit Verdünnungen,
dem gewünschten bildhaften Ziel entsprechend ausgleichen möchte.
Zudem, macht sich bei diesen Temperaturen, eine latente Gelenkendzündung
ausgerechnet in der rechten Schulter, und mit der man sich schon seit
längerem herum ärgert, - ganz besonders bemerkbar. Konzentriertes oder gar
hitze-bedingtes schnelleres Hantieren mit dem Pinsel, ist im Moment
jedenfalls nicht drin. Blei- und Zeichenstifte, lassen sich ob
einer anderen Körperhaltung, gerade noch ertragen.
Jedenfalls, lümmeln da im Hintergrund unfertige Sachen rum, bei
denen man einfach nicht weiter kommt. Das Schlimmste ist aber,
die obligatorische ständige Long-Life-Arbeit im größeren Format.
Hier grinst mich jeden Tag aufs Neue, ein mittlerweile zwar meinem
Geschmack entsprechend schöner, aber lediglich bisher auch nur Hintergrund
an. Dessen an-skizziertes Vordergrundleben, - ganz furchtbar kläglich auf Farbe hofft.
Ärgerlich so etwas. Schwerstens sogar.
Doch genug gejammert. Denn beim Tippen, - kann man zwar bekanntlich
auch die Schultern hängen lassen, - was aber in diesem Fall,
erfreulicherweise ausgesprochen entspannend ist. Und da auch
Politik immer nur so gut ist, wie die Menschen dahinter, bzw.
sogar noch mehr davon abhängig ist, welcher Methoden diese
sich dafür bedienen, - konzentriert man sich mal wieder aufs
Lieblingsthema; Werbung, PR, Selbstbetrug und all die hübschen
kleinen Dinge, mit denen man sich und anderen, ein X für ein U vormachen kann.
Politisch, wird's dabei aber eher nur indirekt.
Denn auch die, ist meiner Ansicht nach, - lediglich
nur ein Teil der Dunkelkammer. Dafür befürchte ich allerdings, -
dass es diesmal, - ein ganz besonders langer Text werden wird. Sehen wir es als Versuch an, zwischen dem Inhalt, und dem Füllen eines Klischees, - unterscheiden zu können.
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18.08.2012 von eb
Das Salz der Braunen.
Gut gut, - zugegeben, dass mit der Selbstkontrolle, ist
wahrlich ein schönes Gedicht. Aber ich denke, jeder hat
auch so seine Grenzbereiche, - wo der Schatten nicht mehr rüber hüpfen kann oder will.
Bei mir z.B., gibt es eine Schwelle, die ich irgendwo am humanem Denken fest mache.
Nicht an dem humanem Denken, dass man alles verstehen kann, was Menschen sich so gegenseitig antun. Sondern mehr an dem, dass Menschen leichten Fußes und bloßer
Lippe, - diesem Antun auch noch zusprechen bzw. es unterstützen. I.d.R. geht
bei mir dann schlicht und einfach der Rolladen runter. Nicht gewalttätig,- aber doch mit eindeutigen Worten. Ich meine,
Menschen die Menschenverachtendes von sich geben, müssen jetzt
nicht unbedingt darauf hoffen, selber dafür auch noch die große
verständige Toleranz zu erhalten. Dies würde ihrem Tun, lediglich noch hilfreich
zur Seite stehen. Denn auch Demokratie, ist ohne humane Basis, nur nützlich für
wenige.
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17.08.2012 von eb
Leere Fliegenfallen und nichtige Fallfliegen 2.
Aus der Reihe; "Metaphysik für Biertrinker."
DIN-A4 Polychr. Klick macht dick.
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Während Fliegen, das gesteuerte Fallen eines Fliegers ist, ist
Fallen, - zwecks fehlender Kontrollmöglichkeiten, stärker ans
Schicksal gebunden, - als Fliegen.
Beides benötigt aber Bezugspunkte. Nicht nur, - um zwischen
Fliegen und Fallen unterscheiden zu können.
Sondern auch, um zu wissen, - wie und wo man ankommt.
Weshalb im Nichts, mangels Bezugspunkten,- für den Proband,
Fliegen und Fallen das Gleiche sind.
Der praktische Nutzen dieser Erkenntnis, - hält sich allerdings,
zumindest für den Proband, - nicht mal in Grenzen.
Trotzdem das Nichts, durch ihn selber, - gar kein Nichts mehr ist.
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Was mir jetzt die Weintrinker unter den Metaphysikern, richtiger-weise
vorwerfen werden. Denn genau genommen, nimmt jegliche Füllung, ja sogar
jegliche Bezeichnung des Nichts, dem Nichts den eigenen Inhalt bzw. Sinn.
Was schwer zu verstehen ist. I.d.R. wird der Begriff "Nichts" immer dort
verwendet, wo eine Leere vorhanden ist. Eine Leere, ist aber immer an einen Raum
gebunden. Und sobald ein Raum vorhanden ist, ist Nichts, - nicht mehr nichts.
Denn das Nichts, benötigt weder Raum noch Leere. Es ist einfach "Nichts".
Um den tatsächlichen äußeren Rand des Begriffes zu präzisieren, könnte
man Heisenbergs Unschärferelation entsprechend analogisieren, und käme
beim gleichen Problem an. Bereits schon die einfache Verwendung des
Begriffes selber, füllt einen Raum, - und schon, ist da nicht mehr,
- nichts. Aber ganz so wild, wollen wir es ja nun wirklich nicht treiben, - und
bleiben bei den eher menschlich noch nachvollziehbaren Assoziationen
von Nichts. Was die Menschen zu allen Zeiten ihres Daseins dazu verführt
hat, - die Welt zu erklären. Und deshalb auch mir, ein paar handfeste
Definitionen abverlangt. Wobei man unsereins, natürlich nicht, bzw. nur temporär
ernst nehmen muss. Sagen wir, - bis zum Ende der Legislaturperiode.
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16.08.2012 von eb
Leere Fliegenfallen und nichtige Fallfliegen 1.
Aus der Reihe; "Metaphysik für Biertrinker"
Klick macht dick.
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Am Nichts, die Menschen nur noch eines fasziniert,
es möglichst schnell, mit irgendwas zu füllen.
Da Inhalt, ebenfalls nur wenige int'ressiert,
bleibt nur noch, es mit Leere zu zu müllen.
Dabei wird schnell mal übersehn,
dass nichts für Menschen, ist gänzlich leer.
Was noch schwerer ist, zu verstehn,
wenn man dem Nichts gibt, keinen Namen mehr.
Das Nichts, sieht Mensch nur durch den Inhalt,
an dessen Existenz, er es kann bemessen.
Alleine, hat es keinerlei Gestalt,
und ohne Namen, nichts zu essen.
Was wenig hilft, denn ist auch der Inhalt leer,
bringt erst recht das Nichts, kaum sinnvoll's her.
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Nun gut, - das Elfsilber ist hier wohl genauso im Nichts
hängen geblieben, wie auch die Musik dabei. Und der fünfhebige
Jambus, hat Schluckauf. Lediglich stellenweise noch,
- spielt der Alexandriner, - wenigstens ein bisschen doch, - den
Schlawiner. Aber die schöne füllige Form des englischen
Sonetts, mit klar abgrenzbarer These, Antithese und Synthese,
hat schon weniger nichtige Nichtsnutze wie unsereins,
zum auch stillosen Füllen leerer Flächen verführt.
Was hier allerdings alles als sogenannte "natürliche" Hebung
gelten soll, würde die Natürlichkeit, auf ein recht
armseliges Maß an natürlicher Vielfalt begrenzen.
Sollte man, - mal drüber nachdenken.
Zudem, fand ich die Unterscheidung in männliche und
weibliche Silben, - schon immer irgendwie merkwürdig.
Die elfte Silbe, fraß die Milbe, - und ward doch nicht
satt. Das respektlose Umrühren geliebter Nomenklaturen,
war schon immer, eines der ganz besonders heidnischen Genüsse.
Möge die Christenheit, einem Barbaren wie mir verzeihen.
Was trotzdem nicht gegen die Irritation helfen kann, dass man für
so ziemlich alles, eine durch und durch strukturierte Wissenschaft hat,
welche auch der letzten Kreativität noch den Atem raubt, -
doch dem simplen kreativen Beraubens der Menschen, im quantitativ großem
Stil, - nicht mal mit ein paar Grundregeln beikommen kann.
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14.08.2012 von eb
Umpf.
Kein Mitleid mit den Schönen,
die ständig mit dem Spiegel klönen.
Mit Frauen, die mit lautem Dröhnen,
sich im Bad die Haare föhnen.
Und mit gar fürchterlich Gezeter,
reißen wie verrückt am Kabelmeter.
Ziehn dafür selbst ihr Ende in Betracht,
wenn dabei Wand und Schalter kracht.
Die Wut kocht hoch im Seelenschacht,
um zu gewinnen diese Kabelschlacht.
Ein Riß, ein Funken, - gar ein Schrei,
dann ist's mit Föhnerei vorbei.
Und Frieden herrscht im Badezimmer,
wo trüb scheint nunmehr Kerzenschimmer.
Beleuchtend feuchtes Haar, - wie Glimmer,
doch die Sicherung ist hin, - für immer.
Da hilft kein Grummeln und kein Grolln,
wenn auch noch lachend, - deine Augen rolln.
12.08.2012 von eb
Immer schön positiv denken.
(C.) DIN-A4 Edo/Polychr. Klick macht dick.
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Lass dir das Leben nicht vermiesen,
lass es laufen, - lass dich gehn.
Es ist zu kurz, um zu verdrießen,
drum sei nicht dumm und bleib nicht stehn.
Vergiss die kritisch negativen Raben,
während kluge Füchse, - für dich beten.
Die Welt ist voller guter Gaben,
deren Garten du kannst jäten.
Schau nicht hin, was man verspricht,
während es dir gibt, - was dir gehört.
Denk nur ans leckere Gericht,
und schau nicht so verstört.
Du musst nur an dich selber glauben,
weil alles nur, - für dich gemacht.
Niemand will dir deine Seele rauben,
und keiner da, der dich verlacht.
Drum greif so richtig in die Vollen,
nutz jede Chance, - die sich zeigt.
Für alle, die das Ganze von dir wollen,
und jene, welche wissen, - wie man Lieder geigt.
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11.08.2012 von eb
Im Westen, - nix neues.
Au weiha. Wenn's bei den Republikanern über'm Teich wohl ein Problem gibt,
dann war es der Verlust kerniger Idole wie z.B. John Wayne aus Iowa. Die harten,
klaren Charaktere, Waffennarren und Sheriffsternträger, die wie der Elefant im Porzellanladen, als Freiheitskämpfer in Eigenallianz mit sich selber, - mal eben aufräumten, so ziemlich alles in Schutt und Asche legten, - und das für Recht und Ordnung hielten.
Was früher das Niemandsland unamerikanischer Kulturen im Westen war, ist
heute wohl die harte rauhe Wirklichkeit der endlosen Weiten; "der Märkte".
Da braucht es schon marktradikaler Helden, die mit; "programmatischer Schärfe", (Boooahh), mal so richtig
Federn bei den alt gewordenen Cowboys und Cowgirls-, und sie auch noch den Zahnersatz wieder neu erkämpfen lassen. Wahr wohl auch
endlich nötig, dass auch Wisconsin mal echte amerikanische Tugenden,
Postkarten-gerecht in die Politik entschleudert. Mit Orson Wells, Spencer Tracy und
Gene Wilder, konnte man so weit nordöstlich weg vom; "Go West", da bisher eher weniger
trumpfen. Während ausgerechnet direkt links unten neben dran, die Legende aller
harten Kerle punkten konnte, und selbst noch unten drunter, in Illinois Charlton Heston den Planet der Affen spielen durfte. Also wenn diese Condoleezza Rice, (wieso eigentlich mit zwei "z" und zwei "e" ?), tatsächlich meint, dass Amerika die Welt führen sollte, dann möchte sie doch bitte, ( ganz unabhängig davon, wie schlecht mir dabei wird ), - ernsthaft erst mal einen Blick darauf werfen, - mit welchen albernen Klischees, - man denn diese Welt noch beglücken möchte. Wenn das so weiter geht, brauch ich dringend noch nen Cowboyhut. Und fange an, - friesische Milchkühe zu treiben.
..... Ach so, - ja. Fast hätte ich's vergessen. Da zwecks Fleischverwertung,
die Viecher sowieso keine Altersversorgung benötigen, spar ich mir zwecks
Rendite die Ställe. Tierarzt wird auch gestrichen und Futter sowieso rationiert.
Überhaupt, sollen die doch selber sehen, wie sie sich ernähren. Landen eh
beim Metzger. Ich nenne das; programmatische Schärfe.
10.08.2012 von eb
Moral und Möglichkeit.
Klick macht dick.
Er war ein Gewinner. Und es gab nur noch wenig, was
ihn aufhalten konnte. Er hatte sich ganz schön angetrieben
in seinem Leben. Unermüdlich sich positioniert, strategisch
klug seine Chancen abgewogen, seine Widersacher aus dem
Weg geräumt, - und kontinuierlich daran gearbeitet, sein Profil
den Gegebenheiten und Nützlichkeiten entsprechend anzupassen.
Jetzt galt es die letzte Hürde zu nehmen. Fast war er am Ziel.
Seine Konkurrenten aus dem Feld zu schlagen, erforderte viel
Fingerspitzengefühl. Aber seine Chancen standen, dank ausgezeichneter
Beziehungen, und einem unermüdlich erweitertem Bekanntheitsgrad
in der Bevölkerung, - hervorragend. Und auch der König selber,
hatte sich bereits positiv zu seinen Vorschlägen, welche allesamt
in seinem Sinne waren, - geäußert. Er hatte sorgsam darauf
geachtet, seine Einreichungen als letzter zu tätigen. Nachdem
er die Arbeiten der Anderen, und die Reaktionen des Königs darauf,
analysiert hatte. Es konnte gar nicht schief gehen. Und als
Berater des Königs, brauchte er dann lediglich nur noch darauf
zu achten, dessen Wohlwollen zu erhalten. Dann konnte man weitersehen.
Vielleicht ergaben sich noch mehr Möglichkeiten? ... Wer weiß?
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