26.10.2012 von eb
In eigener Sache.
Bei mancher Grippe, - reißt endgültig die Strippe.
Keine Ahnung, wie man das jetzt erklären soll. Komplizierte Geschichte. Also, - probiert man's mal folgendermaßen.
Aufgrund medizinischer
Indikation, aber nur teilweise möglicher Diagnose,
muss diese Praxis vorübergehend, aber erfreulicherweise fühlbar nur für einen absehbaren Zeitraum geschlossen bleiben. Wobei aber trotzdem versucht wird, kurze Behandlungen zwischendurch, sozusagen mit links zu ermöglichen. ... Falls möglich.
In Eil- bzw. Notfällen, bzw. sowie überhaupt, sei jedoch auf folgende, zur Zeit aktive sowie nicht-kommerzielle Praxisvertretungen hingewiesen, - welche selbstverständlich von unsereinem, sowieso nicht vertreten werden könnten.
(Eventuell stellenweise subjektiv mögliche Hochstapelei mit Doktorentiteln, kompensieren sich durch tatsächlich vorgenommene, real existierende sowie Plagiatsfreie
fachspezifische Arbeiten mit zudem einwandfreier, - zumindest Analyse.)
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24.10.2012 von eb
Höher, weiter, schneller.
Klick,- macht dicker.
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Was nun?
Wahnfried der Bergsteiger, - der sich auf dem
Mt. Everest überlegte, ob er den Rest seines Lebens
nun als Touristenführer verbringen muss, - oder sich mal
als Tiefseetaucher versuchen sollte.
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20.10.2012 von eb
Zeitsprung
oder auch; Hiiiiiilfe.
Klick macht dick.
Was den Science-Fiction vom reinen Fantasy trennt, (trennen möchte),
ist das An- bzw. Weiterdenken, auch in wissenschaftlichen Umfeldern
bereits diskutierter Möglichkeiten. Wobei zugegeben werden sollte,
dass mehr als oft unklar ist, was jetzt fantasievolle Wissenschaft
oder wissenschaftliche Fantasie ist, - bzw., - wer letztendlich
der tatsächliche Erzeuger der ursprünglichen Idee war. Einer der Autoren,
welche jedenfalls immer noch weitgehend, und dies sehr konsequent,
dem klassischen Urgedanken des Science-Fiction treu
geblieben ist,- ist Jack McDevitt. Auch unbeeinflusst von den irren
Fantasien vollkommen exaltierter Weltraumszenarien, durch
die wiederbelebte Space-Opera, bleiben seine Romane ungebrochen
klar, überlegt, durch-strukturiert und angenehm bodenständig.
Naja, - letzteres immer am Genre gemessen ;-) Wobei ihm trotzdem,
angesichts gleich mehrerer unterschiedlicher
Geschichtsuniversen, - alle mit höchst unterschiedlichen
Personen und Charakteren, - zudem eine bemerkenswerte Vielfalt
gelingt. Was ihn merkwürdigerweise auch Klischee-loser werden
lässt, als die Adepten des gerade aktuellen Genre-Hypes.
Dabei darf man nicht vergessen zu erwähnen, dass dies
für deutsche Leser, auch speziell
durch die immer gleiche wunderbare Übersetzerin Frauke Maier lebt.
So ist es nicht verwunderlich, dass selbst ein Ausreißer aus den
eigenen Romanreihen,
(Wovon übrigens jeder Einzelne davon, auch wie ein
abgeschlossener Roman gelesen werden kann.), sogar trotz eines
im heutigen SF mittlerweile recht abgelutschten Themas wie Zeitreisen, bei
ihm immer noch zu einem lesenswerten und spannenden Buch wird.
Doch sollte dies hier nicht zu einer Hommage an Jack McDevitt
werden. Dafür gibt es jede Menge andere Gründe, es doch ein
gutes Stück edler zu gestalten.
Unsereiner, hat sich aber an einem Detail aus einem seiner Bücher, - im wahrsten
Sinne des Wortes "aufgehängt". (Treffender wäre; "deadlock").
Ob man es allerdings als Entspannung zum Wochenende betrachten
könnte, ist jetzt ebenfalls ein wenig zweifelhaft.
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19.10.2012 von eb
Aus der Not eine Tugend machen.
Klick macht dick.
Ab einer gewissen Häufigkeit, sollte man Sprüche wie zum Beispiel;
"Die Krise als Chance begreifen", nicht nur auf ihren Ursprung untersuchen,
sondern auch den Gewohnheitscharakter dahinter mal wieder in Frage stellen.
Solcherlei als Weisheiten dargestellte Sprichwörter,
haben meistens einen entscheidenden wunden Punkt.
Bei welchem unweigerlich der Verdacht aufkommt, dass
ihr Zweck eigentlich nur darin liegt, - genau davon ablenken zu wollen.
Bei "Not", - wie auch "Krise", wäre dies z.B. der Umstand, dass
beides, - nicht immer, und ganz bestimmt nicht so automatisch,
- wie diese Sprüche benutzt werden, - das Ergebnis höherer Gewalt
sein muss. So manches in Not geratene Opfer einer Krise, mit
solcherlei Sprüchen ab zu speisen, lässt jedenfalls auf gewaltigen Mangel
an gesundem Reflexionsverhalten schließen.
Sprüche wie; "Das Beste daraus machen", sind jetzt auch nicht
unbedingt geistreicher, - aber doch einen Tick ehrlicher. Einfach
deshalb, weil man hinten dran wenigstens noch anhängen kann;
" - was man selber, bzw. der, die oder das, - verbockt haben."
Denn in der Regel, ist mehr als zweifelhaft, dass tatsächlich
die Chance ergriffen wird, - eine Tugend zu erarbeiten.
Helga, die verkannte Schiffsratte, beim nachdenklichen
Betrachten ihres Göttergatten, - welcher mit den ersten zarten
nachgewachsenen Spitzen seiner Schneidezähne, zwar diesmal
nicht auf den Hart-, sondern Weichkäse zielte, - der aber doch
hinter der gleichen Käseglocke lag,
an welcher er sich die alten Zähne ausgerannt hatte.
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16.10.2012 von eb
Engelsblond
Aus der Reihe: "Gehörntes Klischee, - der Teufel ist ne Fee."
(Recht zwielichte Hommage, - an den Pin-Up-Comic.)
(C.) DIN-A2-Blei Klick macht dick.
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Für den gesundheitsbewussten Belaster beider Hirnhälften,
- mal wieder was anderes. ...
Nun, - ja. ... Das ist jetzt trotzdem nicht so ganz einfach zu erklären.
Zudem ist es ja auch lediglich erst nur eine grobe Skizze.
Dies liegt einmal an der immer noch bockigen rechten Schulter.
Was zwar glücklicherweise nicht bis in die Tippfinger geht,
aber feinere Pinseleien immer noch schwerstens beeinträchtigt.
Andererseits, hat man aber bereits auch mehrere Ideen dafür, - was angesichts der Qual der
Wahl, den momentanen Plan für die weitere passende
Umsetzung sowieso missen lässt. Man schwankt
immer noch, zwischen Herbert dem Wüstenmolch, und einer
größeren Leinwand, auf welcher dieses, vom üblichen
Spektrum animativer Posen befreite Pin-Up-Girl, ebenfalls
bedenklich märchenhaftes Unwesen treiben könnte.
Die Kernfrage dabei ist, ob die Dame sich besser zum Acht-fiedrigen
Dirigieren eines Baumchors eignet, oder als Stimmungskanone zum Kitzeln
der Füße schlafender Riesen im Märchenwald.
Generell, - ist deshalb aber auch blond, jetzt noch nicht
wirklich blond. Wobei blond, - aber genauso wenig
überall als Diskriminierung gegenüber einer Haarfarbe
verstanden werden sollte, wie es mit dem Gelb
einer Banane zu verwechseln ist, in welches sich für
unsereinen, - das Universum, im Laufe des weiteren
Textverlaufes, - zwangsläufig dann doch wieder
stellenweise verwandelt hatte.
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Bleiben wir aber vorläufig erst noch beim Motiv.
Welches ich mal versuchen würde, - folgendermaßen zu erklären.
... So was passiert, wenn der Schalk im Nacken des Liebhabers von Comics und
gleichzeitig Märchen- wie Kinderbüchern, (ein echtes
Stilproblem meinerseits :-), sich Gedanken darüber macht, dass
bisher auch wirklich kein noch so großer Künstler oder
Bildhauer, sich getraut hatte, die gesamte Spannbreite
von Engelsflügeln zu gestalten, - die nötig wäre, um einen annähernd
humanoiden Körper tatsächlich zum Abheben bringen zu können.
Was unsereins aber verstehen kann. Denn würden sie es tun,
müssten sie die Federn einem Muskelpaket anhängen, welches
nun wirklich nichts mehr mit dem liebreizenden Antlitz von Engeln
zu tun hat. Kurzum, - bei Engeln, reden wir also von
Gestalten, die ständig nur so tun als könnten sie fliegen.
Da sind mir meine Teufelchen denn doch lieber. Die ziehen
wenigstens keine eitle Show ab. Andererseits, wenn das
mit dem Fliegen sowieso nicht hin haut, muss man auch
nicht sinnlos mehr Farbe dafür verplempern, - als nötig ist.
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14.10.2012 von eb
Die Logik des Profits.
Bei einem gemütlichen Beisammensein, ging es dereinst um das Thema Piraten, Urheberrechte, Datenklau und Contentmafia, - sowie der allseitig zerschredderbaren Kunstgeister, - von denen alle profitieren (wollen). Hierbei fiel der Satz eines Teenagers; "Wo soll das Problem sein? Ist doch logisch. Wenn die so dumm sind es so öffentlich zu machen, dass es jeder benutzen kann, - dann wird das eben benutzt." Punkt. Und eine Form von Widerspruch, war bei keiner anwesenden Altersklasse zu sichten.
.... "Ist doch logisch" .... Ist es das? (T)here (i)s (n)o (a)lternative?
Merkwürdigerweise, - musste ich dabei an einen ganz alten Film denken. "Die Frauen von Stepford". Nicht die blödsinnige Komödie von 2004 mit Nicole Kidman. Sondern das Original von 1975 mit Katharine Ross unter Regie von Brian Forbes. Welches sich weitaus näher am entsprechenden Roman von Ira Levin orientiert hatte. Und auch um ganze Welten besser, die normalisierenden Übergänge alltäglicher Bürgerlichkeit zeigte, - welche dann in Akzeptanz enden. Nachdem die letzte "echte" Frau im Ort, (Joanna Eberhart, gespielt von Katharine Ross), kurz vor ihrer Ersetzung durch ein willfähriges Roboter-Duplikat, von diesem ermordet wurde, fragte sie den dabeistehenden Konstrukteur des Ganzen noch; "Warum ?" Und er antwortete nur; "Weil wir es können."
Ich weiß noch, dass ich mir damals als Teenager überlegt hatte, dass es wohl eine Frage der Motivation sein müsse, warum und wie man etwas benutzt, - was man kann. Und dies, - wird dann normal.
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12.10.2012 von eb
Von Sparten und Schuhkartons.
(Vorsicht, - schwere Textwüste)
Klick macht dick.
Nun kommt unsereiner ja ursprünglich aus der Ecke, welche sich so gerne
den Alleinanspruch für Kreativität aufs Hemd gebügelt hatte. (Wieso auch immer)
Speziell, - sogar aus der Werbeecke. Hatte sich aber bereits schon sehr früh dafür entschieden, dies eher etwas unabhängiger, - privat zu betrachten. Und in beruflicher Hinsicht, sich mal mit ehrlicher Arbeit in mehr technischen Umfeldern zu versuchen.
Was ja immerhin über Jahrzehnte hinweg, bis auf die bereits erlebten
und zu erwartenden weiteren Folgeschäden Schröderscher Hirnrisse, -
sogar mehr als gut funktioniert hatte. Wobei erwähnt werden sollte, dass diese Geschichte
mit dem lebenslangen Lernen, - auch für Autodidakten, im Sinne Profilwütiger
Profiler zeitgemäßem Managements, - gründlich in die Hose gegangen ist.
Aber unabhängig davon, auch zu der Feststellung führte, - dass ein Großteil des technischen Zeugs, - anscheinend auch nur noch zur Werbung taugt.
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09.10.2012 von eb
Politische Nebenbodenständigkeit.
Den Vogel in Sachen Bodenständigkeit, schoß heute morgen
der FDP-Politiker Stephan Thomae im
D-Radio ab.
Welcher sich bezüglich der Nebeneinkünfte von Politikern in folgender Form
äußerte.
Grundsätzlich müssen wir uns aber überlegen, was für einen Politikertypus
wollen wir eigentlich haben, wollen wir einen Politiker, der ganz von der
Politik abhängt, oder einen, der auch noch geerdet ist, der noch weiß,
wie die berufliche Wirklichkeit spielt, der noch einen Fuß in der
Wirklichkeit hat und weiß, wie schwer das Geld verdient ist.
Mal ganz davon abgesehen, dass man den Politikertypus abhängig von
der Politik, - oder abhängig von Wirtschaftsinteressen sehen soll, -
liebe Freunde, - freut euch. Die Zeit der Mühsal ist vorbei.
Denn die Arbeitswelt, hat sich grundlegend geerdet.
Plant pro Woche einen Vortrag vor z.B. einer Aktionärsgemeinschaft
ein. Oder in einem Industrieunternehmen, - vor einer Versicherungsgesellschaft,
- vor einem Arbeitgeberverband, - oder in ähnlichen illustren Kreisen
lernwilliger Profitmaximierer.
Welche für eure zarten Ratschläge gerne bereit sind, - eure Bemühungen
mit z.B. 7000 Euro pro Abend zu vergüten. Dem durchschnittlichen
Arbeitnehmer in den unteren Gehaltsklassen, würde ungefähr
ein halber Vortrag pro Monat reichen, - um den Rest der Zeit, dann
untentgeltlich Politik machen zu können. Denn dies, ist die Wirklichkeit, -
oder?
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08.10.2012 von eb
Irgendeine kluge Überschrift. (Keine Ahnung, - welche)
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Der tiefste mögliche Fall, muss nicht unbedingt der von der Bergspitze
sein. Sinnigerweise, haben Berge in Richtung des Fallenden, - eher
Hindernis-Charakter mit stellenweise harter Bremswirkung. Was den Vorgang
des Höhenverlustes, i.d.R. mit ausreichend Beschäftigung versorgt, - welche
einem nicht allzu viel Spielraum lässt, über die Situation nachdenken- und
entsprechende Erkenntnisse sammeln-, geschweige denn, - sie weiter
vermitteln zu können. Würde man das Raumschiff Erde allerdings kopfüber
fliegen lassen, könnte dieser lästige Zustand, bei
zusätzlicher Umkehrung der Bordschwerkraft, in den endlos langen Fall
ohne jede Einschränkung übergehen, - und so grenzenlose Freiheit, für
genauso grenzenlose Erkenntnisse bieten.
Wahnfried der Bergsteiger, .... der sich jüngst beim Schlittenfahren, -
und nach Konsum eines Sloterdijk -, Gedanken über den Sinn philosophischer
Ausarbeitungen machte, welche die Freiheit vom Bodenkontakt, auch noch
systemisch betrachten. Die Erkenntnis, dass Konstruktion, zur konstruktiven
Kritik an Konstruktivität nicht viel taugt, - ließ ihn allerdings kurz vor dem
Baum, - bei Foersters ästhetischem Imperativ; "Willst du erkennen, - lerne
zu handeln", - landen. Der Philosoph in ihm, überlegte ungefähr für den
Bruchteil einer Sekunde, wie groß wohl der Unterschied, zwischen der
praktischen Handlung, und der konstruktiven künstlerischen Wiedergabe
davon sein würde. Der Schlittenfahrer allerdings, - war heilfroh, dass
er gerade noch rechtzeitig, - die Kurve gekriegt-, und dabei zumindest
gelernt hatte, - dass er das nächste Mal vielleicht besser aufpassen sollte.
Und Wahnfried, - hieße nicht Wahnfried, wenn er im Satz, -
dass sich die wirkliche Welt immer dort offenbart, wo die
üblichen Konstruktionen scheitern, - nicht den herrlich lebendigen
Moment entdeckt hätte, der auch trotz "via moderna", den Realisten
genauso wie den Nominalisten, genug Stoff zum Streit bis zum Ende
aller Tage bieten würde. Und da ihm Schlittenfahren im Kreis genauso
wenig Spaß macht, wie die Ästhetik der Elaboration leerer Inhalte,
die sich aber furchtbar klug anhören,
- hat er schon die nächste Bergtour geplant.
05.10.2012 von eb
Leistungstest
Ihr habt's sicher schon mit bekommen. Die Kinder
im Süden der Nation, - können am besten rechnen, lesen und schreiben. Neuerdings liegen Sachsen und Sachsen-Anhalt zwar im Süden, - aber, - spielt ja keine Rolle, - wenn man in Baden-Württemberg keine neidischen Blicke auf die Bayern verursachen möchte. Zudem wollen wir ja keinen Leistungstest bezüglich journalistischer Oberflächlichkeiten einführen. (Auch wenn's nötig wäre) Reicht vollkommen, - wenn wir die Kids mit so was quälen. Der Sinn solcher
Rankings, liegt im Ermitteln der besten schulischen Infrastruktur von 16 Bundesländern, im föderalen Wettbewerb ums effektivste Bildungsszenario unter auch genauso viel Länderhoheiten, und darüber hinaus, - eines bundesdeutschen Gesamtdurchschnittes. Bei solcherlei Schlachtengetümmel, gehen dem einen oder anderen Bundesland schon mal die Lehrer aus, - die man dann anderswo wieder anwerben kann, - oder muss. Je nach Chaos oder gerade aktueller Motivationslage, - wie z.B. Sparen oder Bilden.
Weshalb natürlich auch das schöne Instrument der Zeitverträge bzw. befristeter Anstellungen, - auch in der hohen Kunst der Pädagogik Einzug gehalten hat. Was die Motivation unter Lehrern wiederum, - selbstverständlich beträchtlich erhöht. Und die Bildung darüber eben auch, - oder?
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03.10.2012 von eb
Das perfekte Bildungssystem.
Realsatire, - mit leicht zynischem Beigeschmack.
Klick macht dick.
Bei tagesschau.de, meint jemand, dass bundesdeutsches Schulwissen über die DDR mangelhaft sei. Dass Schüler gar Willi Brandt für einen DDR-Politiker und Honecker für einen Erz-Demokraten halten. Also, - dies kann überhaupt nicht sein. Alleine in meinem Dunstkreis, könnte ich jetzt vom Fleck weg, - zwei Lehrkörper nennen, welche behaupten, - dass das deutsche Bildungssystem, - eines der besten der Welt ist. Auch wenn manche Miesepeter, natürlich andere Ansichten vertreten. Überhaupt, - wir leben doch hier in einem der aufgeklärtesten Nationen westlicher Hirnakrobatik. Die sogar von der "föderalen" Bildungspolitik mit Elite-Zauberei, - geradezu beglückt ist. Bei uns ist Bildung doch Leistung, - Herrgott nochmal. Wir sind die pure Leistungsmaschine schlechthin. Sowohl im Geiste, - als auch in der Leiste. So, - selektiert man Eliten. Hier bettelt das Humankapital doch sogar um sein lebenslanges Lernen, - direkt von der Kinderkrippe an. Und das Erzeugerkapital, weiß schon gar nicht mehr, wie viele Fremdsprachen denn nun nützlich dafür, - schon im Babyalter sein könnten. Dies soll alles schief gegangen sein? Und die schreiben einfach, dass unsere Schüler nicht mal ansatzweise, - ein klitzekleines Stückchen Vergangenheits-bewältigung hin bekommen? Also, - nöööö, - wirklich. Auf die Idee, dass dies ja auch etwas mit diesem föderalen Bildungssystem, des ideologisierten Unternehmens-managements, mit Wettbewerbs-Charakter eines Markt-Gebildes wie der BRD, bzw. seiner ländlichen Produktabteilungen, - und einem ziemlich fixierten Zeitgeist, dem gar nichts anderes mehr übrig bleibt, als sich über endlose DDR-Polemik selber zu rechtfertigen, - kommt man wahrscheinlich nicht.
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02.10.2012 von eb
Nieder mit den Engeln.
Aus der Reihe: "Gehörntes Klischee, - der Teufel ist ne Fee."
(C.) DIN A3 Tusche Klick macht dick.
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Du Blume meines Herzens,
und meiner haarigen Gestalt.
Vorbei die Zeit der Schmerzen,
die uns getrennt hat mit Gewalt.
Als Engel mit Trompeten,
uns hinderten zu lieben,
und uns mit wildem Beten,
wie Teufel auseinander trieben.
Mit Geifer auf den Lippen,
und wütend roten Augen,
zogen sie an ihren Strippen,
und vergossen saure Laugen.
Voll Hass, mit sprühend Blitzen,
jed Anderes zu bejagen.
Das Leben zu besitzen,
doch nicht mal das eign'e zu ertragen.
Unfähig, noch zu fühlen,
was dessen fähig war.
Um in Seelen gar zu wühlen,
die so rein und sonnenklar.
Die Sonne scheint auch uns'retwegen,
und wieder nicht, - weil's ihr egal.
Man kann sich wohlig in die Wärme legen,
oder grämen, weil man ihr die Wonne stahl.
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Lass uns vergessen, was immer glaubt,
dass ihm die Welt zu Füßen liegt.
Lass uns vergessen, was uns beraubt,
und sich dabei nur selbst besiegt.
.... mehr
30.09.2012 von eb
And the winner is ....
Jaja, - so ein Peer, - hat's schwer. Solcherlei Sachen, kann man verblüfft, irritiert, kopfschüttelnd, weinend oder resigniert betrachten. Die Mitte der Mitte der Mitte, - (rechts von der Kante der Klippe), geht das gewohnterweise mit geübtem Positivismus an. Und freut sich über Lippenbekentnisse zum Angehen von Problemen, - bei denen man gerne übersieht, dass die Bastler der Probleme, hier die Helden zur Bekämpfung derselben spielen. Die plötzliche mediale Rundum-Begeisterung für einen Wunschkanditaten des rechten Seeheimer-Kreises der SPD, lässt andererseits, natürlich ganz besonders bei den Opfern von HARTZ-IV, - und ähnlichen Produkten kalt gewordener Sozen, - schrill die Alarmglocken läuten. Kurzum, - Peer Steinbrück, steht als neu gekürter Kanzlerkandidat der sozigen Mitte-Rechts-Linken, - vor einem Teil seines eigenen Erbes. Die Konstruktion des Niedriglohnsektors sowie die Förderung von Zeit- und Leiharbeit parteipolitisch mit zu tragen, dann aber dagegen angehen zu wollen, - steht äquivalent genauso vertrauensvoll zur Diskussion, wie marktschreierische Finanzpolemik mit Deregulation, bei der man auch mal eine Weltfinanzkrise glatt übersehen hat, - und folgender Volltöne über Regulation. Das Gestern, - macht sich auf, um das Neue von Gestern, - neu zu verestern. Ich müsste schon ziemlich bescheuert sein, wenn ich dem vorbehaltlos Vertrauen schenken könnte. Das heutige Interesse, des sich sozig präsentierenden Kanzlerkandidaten an den Problemen auf dem Arbeitsmarkt, - wobei zu bemerken ist, dass die Vermarktung von Arbeitskräften, immerhin eines der ganz speziellen Inhumanitäten aus seiner eigenen Riege ist, steht jedenfalls in recht krassem Gegensatz, zu einem Peer Steinbrück älterer Tage.
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28.09.2012 von eb
Die Einsamkeit der Götter.
Aus der Reihe: "Dark worlds."
(C.) 50x50cm Acryl auf Leinwand Klick macht dick.
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Aus Magmakammern oder metamorphem Stein,
verwittern Unzerstörbarkeiten, winzig klein.
Durch Wind und Wasser fort getragen,
um zu ersticken, - alle Fragen.
Dem Tod geweiht, bleibt alles stehn,
und lässt die Zeit, alleine gehn.
Im Sediment gefriert, was war,
um zu zeugen, - nichts ist klar.
Ein Leichentuch, gewebt aus Fels und Alter,
zu überdauern, Blut und Psalter.
Lässt selbst den Stein in sich versinken,
um zu verbergen, - geschichtliches Ertrinken.
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.... mehr
26.09.2012 von eb
Die Sucht nach der Antwort ohne Frage.
Klick macht dick.
Das Problem liegt in der Derivation substantivierter schwacher Verben.
Wenn Auf-, Er-, und Verklärung nicht dominant über Klärung behandelt
werden würden, - würde selbst für die Menschen, die Frage; "was Gott
ist", - in der simplen Antwort enden, - "Ich weiß es nicht".
Ein Zustand, der immerhin ermöglicht, erst mal nachzusehen, - bevor
man sich den Kopf einrennt.
(Helga, die verkannte Schiffsratte, beim nachdenklichen Betrachten ihres
Göttergatten. Der wieder mal die stabile Käseglocke mit Klarsichtfolie
verwechselt hatte, - und jetzt von Joghurt leben muss.)
25.09.2012 von eb
Und auch noch Waldesfreuden....
Du dicke fette Zecke,
- nun hast du mich erwischt.
Du bist wohl ne besonders kecke,
die sich da mit meinem Blut, - erfrischt?
Die Wahl, die lass ich dir,
- auch wenn verlor'n der gute Saft.
Bist du ein störrisch gierig Tier,
oder lässt du los, - mit eig'ner Kraft?
Du hast genug gesogen,
- doch kannst den Kopf behalten.
Es wird dir reichen eine Ewigkeit,
wirst du den Abgang, - selbst gestalten.
.... mehr
24.09.2012 von eb
Kirschrot
Klick macht dick.
Gut, gut, - nachdem man sich mokiert hatte, dass gerade
die dunklen Welten, so miesepetrige Endzeitstimmung erzeugen,
bzw. man sich schon Sorgen um die unsrige Seelenstabilität
machte, - machen wir einen kurzen Break in der Geschichte
der hiesigen Galaxie. Ganz besonders mitfühlende Seelen,
warfen unsereins sogar einen Hang zur Melancholie, - ja sogar zum Weltschmerz vor.
Wohlgemerkt, - sie werfen es vor. Ein Verständnis solcherlei Stimmungen,
ob sie nun zutreffen oder nicht, - gehört nicht zum Repertoire.
Es sei denn, irgendjemand kann seine wohlfeile Expertise zur Behebung
des Übels ablassen. Ich liebe diese Alltagspsychologen.
"Welches Sternzeichen bist du denn?
Ahhh ... Skorpion. Wusst ich's doch. Kopfmenschen. Mathematisch sehr
begabt. Aber auch kreativ. Und überhaupt, - streng rational.
Und doch tiefsinnig und rätselhaft. Neigen zur Selbstzerfleischung."
... Weiha, - was für ein Allround-Schmarr'n.
Da muss man glatt aufpassen, dass so Vögel nicht ihre Astrologin
anrufen, damit die bei falschen Sternkonstellationen, gleich
die psychologische Beratung aus der Eso-Kiste vorbeischickt.
Außerdem, liegt die tiefenpsychologische Wahrnehmung, - falls so etwas
wie unvoreingenommene, bzw. systematisch nicht katalogisierbare Wahrnehmung hier überhaupt möglich wäre, - komplett daneben. Was aber überhaupt nichts aus macht.
Solcherlei begnadeten Menschenkennern,
erläutert man, dass die Grundstimmung lediglich ein fröhlicher
Endzeitpositivismus ist, - und schon stimmt deren Welt wieder.
Bis zum Untergang des Universums, - geht's ja auch noch eine Weile.
Dies begreifen auch die Anhänger handelsüblicher Weltuntergänge.
Der Begriff; "Positivismus", ist zudem in diesem Metier, - eine Art mentaler
Schalter, - der Hohlräume zur inhaltslosen Vergeistigung bringen kann.
Da kannst du zwei Meter unter der Erde liegen, - wenn die Maden deine
Kieferknochen noch zu einem
Grinsen formen, dann freut sich oben die Welt, ob einer
Leiche mit gesunder Einstellung. Diese Anfänger in Sachen
"durchgeknallt sein", überzeugen stets aufs Neue, durch ausgesprochen
stereotypes Glücklich-, aber Anders-Sein. Kommen wir also zu Ernsthafterem.
.... mehr
20.09.2012 von eb
Von einem der auszog, - alles positiv zu sehen.
Aus der Reihe: "Dark worlds."
(C.) 30x24cm Marouflage Acryl, Polychromos Klick macht dick.
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Im Niemandsland der ungemochten Sichten,
- dort, wo sich Zwielicht mit dem Nebel mischt.
Ist nichts mehr, was die Angst könnt schlichten,
- die sich in den Nacken krallt, - wie kalte Gischt.
Kein Punkt, kein Raum, der dir gibt Halt,
- noch Ziel, noch Hoffnung oder Sicherheit.
Alles was sich in dir ballt,
- ist Grauen gar, - und Furchtsamkeit.
Drum sieh dich vor, an diesem Ort,
- den du aus Torheit nicht vermeiden wolltest.
Hier trägt dein Schreien sinnlos fort,
- all dies, - was du nicht sehen solltest.
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.... mehr
18.09.2012 von eb
Schlanker Staat und feiste Reiche, - Arme, - als Statistikleiche.
Klick macht dick.
Offenbar, kann man sich nicht so recht entscheiden, ob sich beim vierjährigen Sammeln von Unterlagen und Daten arbeitsministerialer Untaten, - ein
Armuts-, oder Reichtumsbericht, - bzw. beides ergeben könnte. In den Berliner Büros der medialen süddeutschen Zwangsvertretung, scheint sich
Herr Öchsner mit einem recht moderaten Ton zum Hervorheben von Nettigkeiten im Chaos zu begnügen, - während, - mal ganz ungewohnt, das
Öffentlich -Unrechtliche, - die Sache, - wie die Frankfurter Rundschau, - etwas saftiger auf den Punkt bringt. Summa summarum, - ergibt sich folgende Kernaussage aus der FR;
Der private Reichtum in Deutschland wird immer größer, das Vermögen des Staates hingegen kleiner. Gleichzeitig werden die Reichsten immer reicher.
Öhmmm, - ist das jetzt neu? Gut, - bezeichnenderweise, interessiert sich diese Regierung ja nur alle vier Jahre, für die Resultate ihrer Arbeit. Da kann man schon mal merken, dass man abgenommen hat. Der Satz; "dass die Ärmsten immer ärmer werden", scheint aber aus unerfindlichen Gründen, nicht zum Repertoire der Diätsüchtigen zu gehören.
Aber man verweist immerhin darauf, dass bereits schon seit 2008, zehn Prozent 53 Prozent des Nettogesamtvermögens auf der hohen Kante haben. Schwer krisengeschädigt also, - gelle? Da deucht einem doch, dass für die einen, Krisen einen miesen-, und für die anderen-, einen Riesenverlauf hatten.
Nun werden diese Reiseberichte des nationalen Reichtums, ja schon seit 2003 getätigt.
Weshalb es sich lohnt, das Touristikziel dieser zehn Prozent, mal aus dem
Jahr 2008 anzusehen.
Hier steht eigentlich bereits schon ziemlich deutlich, dass die Ungleichverteilung der Einkommen, bereits schon in den Jahren 2002 bis 2005 deutlich zugenommen hat.
.... mehr
17.09.2012 von eb
Videos?
Film und Video, gehört bei uns ja eigentlich zur modernen Kultur. Filmkultur, - sozusagen.
Also Filmkultur, - in westlich christianisierten Religions- und ökonomisierten Profitkulturen. Das blöde an jeder Kultur ist, dass sie sich immer selber als die Größte, Schönste und Tollste ansieht. Bei uns, - wird so was dann modern genannt. Oder auch Fortschritt. Wobei das; "Fortschreiten", anscheinend immer über das Ausreizen der eigenen äußersten Ränder, über die Ränder der anderen hinweg verstanden wird. Die Idee, dass Fortschritt auch humane Werte, wie z.B. das Vorleben von Sensibilitäten und auch das Verständnis von Nichtverständnis sein könnten, läuft i.d.R. im Wahn, Modernitäten noch krasser wie bisher auszudrücken, - an die Wand derer, die dann von Konservatismus oder gar Biedermeierei reden. Folgen, - werden nicht bedacht, - solange es nur Spaß macht. Dies heißt dann bei uns Spiel- und Spaßkultur. Und irgendjemand, kommt immer daher, und meint auch noch mit der größten Abstrusität, - was Gutes für die Welt zu tun. Das sind dann die Spiel- und Spaß-Freaks, die es glatt noch fertig bringen, vor lauter als Aufklärungswillen verkauftem eigenem Hass, - einen Religionskrieg anzuzetteln. Und dann kommt die Frage auf, - dürfen die das?
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