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25.09.2017 von eb , - Aktuelle Bilder

Ein Plätzchen am Himmel.

Klick macht wüster
bild Die im vor-vor-letzten blog, kosmisch schräg und von hoher Luftunruhe geprägte erwähnte Reanimation, einer viel zu lange schon zwangsweise unterbrochenen Leidenschaft, nimmt bereits schon kräftig Konturen an. Was allerdings, angesichts so einiger Probleme mit diesem Blickwinkel auf etwas, welches der Neusprech der Managementrhetoriker, immer so herrlich euphemistisch mit work-life-balance zusammenfasst, - erst mal wüst nach recht irdischen Grabungen verlangt hat. Dafür habe ich mir mit hoch-kosmokratischer Absegnung der Blume meines Herzens, einen himmlischen Claim im Hanggarten am hiesigen magischen Berg abstecken können. Die freie Sicht, ist zwar nicht rundum, sondern aufgrund dem Berg im Rücken, so ca. von Südost bis NordNordwest, aber dafür weitflächig Horizont-weit. In Richtung NordNordOst, stehen in unmittelbarer Nähe eine Garten-interne Monstertanne und weiter weg, auch noch ein paar größere Bäume im Weg, die ein gutes Stück Sicht nach oben beschneiden. Das Ganze, - wie bereits angedeutet, in erhöhter Hanglage am ultimativem Dorfrand, und, - naja, - relativ brauchbar kalkulierbarer Finsternis, ohne zudem größere nachbarschaftliche Beleuchtungsaktionen, mit satter ca. 240 Grad Rundum-Vollsicht.

Bezüglich Lichtverschmutzung, Dunst- und Luftunruhe durch die aufsteigende Wärme des, - anderweitig menschlich wiederum begrüßenswert zivilisiertem Umfeldes, gibt es noch ein brauchbar regelmäßig auftretendes Zeitfenster, wo man ausreichend Ruhe davor hat. Welches allerdings mehr nach früh aufstehen-, denn spät zu Bett gehen riecht. Dass keine fünf Meter weiter, auch ein Stromanschluss in genau dem Unterstellplatz vorhanden ist, wo es meine Gerätschaften eh schon seit längerem wohlig trocken haben, betrachte ich als recht praktischen Umstand. Davon abgesehen, wird aber wohl besonders dem geübten Gartenbauprofi aufgefallen sein, dass das Ding in Richtung der Vorstellung eines ebenen-, und vor allen Dingen stabilem Aufstellplatzes, - alles andere als frei von Problemen-, geschweige denn Arbeit ist.

Klick macht noch wüster
bild Wobei die eigene Vorgehensweise dabei, den Baumarktästheten, möglicherweise die Augenbrauen hoch ziehen lässt. Aber Hangbewohner am magischen Berg, ticken da schon zwangsweise, - grundsätzlich anders. Das Ding heißt ja nicht umsonst magischer Berg. Für den Planer fixer Montierungen mit gar Zement bzw. anderen Festverankerungen dafür im Kopf, wär das Fleckchen nämlich nicht mal mit architektonischen Meisterleistungen und Betonmischmaschine was. Sinnigerweise, spukt auch mir, so etwas wie die Vision-, sogar einer fixen eierlegenden Astrowollmilchsau für mein gesamtes momentanes- bis auch evtl. weiteres Spielzeug im Kopf herum, - bin dabei aber notgedrungen zur aufstellbaren und justierbaren Konstruktion ohne jede Verankerung im Boden selber gezwungen. Da fließt im Jahr nämlich nicht nur viel Wasser den Hang runter, sondern füttert auch fleißig Bein-dicke-, wie sehr Wachstums-freudige Wurzelstränge, unmittelbar unter der Oberfläche, welche sich nicht mal daran halten wollen, gefälligst nur in die Tiefe zu wachsen. Ohne Wurzelwerk, wäre der Hang nur das halbe Problem. Man gräbt höher einfach tiefer, und muss trotzdem damit leben, dass die ständige Pflege des Plätzchens, aufgrund sonstiger Bewegungsfreuden des Erdreichs, sowieso dazu gehört. Stößt man beim Graben in die Tiefe aber auf dickeres Wurzelwerk, was man bei Bäumen in unmittelbarer Nähe eigentlich schon vorher abschätzen kann, fängt man auf keinen Fall damit an, an Kettensägen zu denken um Hindernisse zu entfernen. So was, ist hier einfach Bäbäh, und würde sich auch unweigerlich irgendwann rächen, denn nichts ist bei Bäumen in der Schräge heiliger, wie ein gesundes Wurzelwerk. Also denkt man wieder anders herum, nämlich höher nicht tiefer zu graben, sondern tiefer aufzuschütten,- bis man eben "eben" zum Höheren ist.

Was auch so seine Probleme mit sich bringt, weil man bei Elementen, die nach oben hin Gewichte und deren Bewegungsfreuden stoppen sollen, immer dazu gezwungen ist, in Richtung Verkeilung bzw. Schraubzwinge zwischen Unten und Gewicht von oben denken zu müssen. Ebenfalls, ist man auch das Stück tiefer, bezüglich von Konstruktionen zum Halten von aufgeschichtetem Erdreich, jetzt nicht groß freier von Wurzelwerk wie oben, aber man kann flexibler darum herum werkeln. Sinnigerweise, sind aber gerade die Hanglagenbewohner und dies i.d.R. Dorfrand-, wie Hang-weit, möglicherweise auf Grund der gewohnten Schiefheit und einer gewissen Selbstverständlichkeit beim Umgang mit der lebenslangen Pflege sich bewegender Orte, - und natürlich auch bezüglich gewisser Kostenersparnisse, - eher nicht einem Baumarkt-Ästhetizismus verfallen, sondern versuchen bei solcherlei Aktionen auf das zuzugreifen, was sich mit der Zeit hinter der Hütte am Hang ganz von selbst angesammelt hat. Im Grunde, ist das auch ein weiser Zwangskompromiss, zugunsten von sowieso anfallenden ständigen Nach-Richtungen und eben Geldbeuteln, die selbst bei kompletter Leerung am Anfang, trotzdem mit ständig folgender Schröpfung rechnen müssten.

Für eine vordere Wand zum Halten des aufgeschütteten Erdreichs, hätte man natürlich auch Ziegelsteine, senkrecht aufgestellte Betonplatten oder ganze Balkenkonstruktionen ins Auge fassen können. Die Frage ist nur, - warum, wenn da noch ein ganzer Stapel Dachziegel rum liegt? Die Dinger sind nicht nur leichter zu bearbeiten, bzw. nach zu formen, wenn es darum geht Wurzeln-, oder wie in meinem Falle, sogar einen kleineren Baumstumpf, (ich hab den Baum dazu nicht abgesägt), zu umschiffen, sondern decken senkrecht aufgestellt, plus zusätzlicher Verkeilung in tieferes Erdreich hinter dem Gehweg, nicht nur genauso den Höhenunterschied ab, den ich benötige, sondern halten-, zwei- bis gar dreilagig hintereinander vermörtelt, auch noch das zehnfache an Gewicht aus, was sie jemals praktisch aushalten müssten. Ganz davon zu schweigen, dass man damit auch noch schöne seitliche Vorrichtungen zum Abstützen zimmern kann. Gegen die Gefahr, dass sie oben durchs Erdreich plus Personenverkehr nach vorne gedrückt werden könnten, liegt hinter dieser Ziegelwand, an ihrem unteren Ende noch eine dicke Lage dicker Steine, welche durch das Gewicht über ihnen, die Wand in die Schraubzwinge nehmen und gerade halten.

Als abschließende Oberfläche der ganzen Plattform, ist allerdings allenfalls eine Kiesschicht in Form eines Kies-Sees mit darauf liegenden Betonplatten geplant, um letztere ausreichend flexibel wie stabil, auch immer eben aus-, wie nach-richten zu können und trotzdem eine Drainage zu haben, die ebenfalls noch einen sauberen Abfluss durch die erwähnte Lücke in der Dachziegelwand hat. Schwimmende Betonplatten, wird's also genauso wenig geben, wie erfahrungsgemäß das eh schon sandige Erdreich darunter, mit der Zeit dabei so austrocknet, dass es genauso Knüppel-hart stabil wird, wie es an anderen Orten des Gartens, eher weniger gern gesehen wird. So was, wie der Traum von der einbetonierten Haussternwarte, ist das sicher alles nicht, aber dafür auch keine jährliche Großbaustelle, welche man diesbezüglich an diesem Orte dann doch befürchten müsste. Diesbezüglich, betrachte man sich alleine mal die Erhebung der mittleren Platte im Gehweg. Das ist die Macht des Baumes, in nur einem Jahr. Will meinen, nächstes Jahr, darf man den Gesetzen des Berges entsprechend, nicht einfach diese Platte tiefer legen, was nur durch Beschädigung des Wurzelwerkes darunter geht, - sondern hebt eben den ganzen Weg ein wenig an. Im Grunde, fehlt mir aber jetzt nur noch das Kiesbett, 2x2 oder 3x3 Betonplatten und vielleicht noch die eine oder andere Verschönerung fürs Auge, - wie vielleicht auch einem Bild davon, welches, wie die heute verwendeten, nicht zusätzlich noch so schief sind, dass selbst die möglichen Ebenen schief sind, bzw. der Eindruck vermittelt wird, man ginge da selbst noch auf den Gehwegen wie auf einem Schiff kurz vorm Kentern. Doch genug des schrägen Gartenbaus.

Viel wichtiger ist nämlich, dass das alte Bastelfieber wieder voll seine Krallen auch in den kosmischen Tunnelblick geschlagen hat. Wobei man jetzt nicht erwarten muss, dass unsereiner dies in ähnlich grobmotorischen Notlösungen wie im Garten betrachtet. Auch wenn, - zugegebener-weise, - ein Teleskop-Tubus aus Dachziegeln, eine nicht zu unterschätzende Herausforderung wäre. Muss aber nicht sein, - jedenfalls nicht bei mir,- aber ich wüsste durchaus einen Individualisten zu würdigen, - der das angeht. Die eigenen Visionen, sehen aber anders aus, - doch diesbezüglich, mehr in einem späteren-, der kosmischen blöggle.


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