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17.12.2014 von eb , - Surreale Sichten.

Der wirre Flug des Phönix über den Nebel hinaus ...

oder auch: ... mal ein paar Drachen steigen lassen.

(C.) 50x40 Maroufl. Abtönf./Gouache (Miserabel belichtet, aber Klick macht dick)
bild Wenn in Menschenköpfen Drachen lachen,
und große, wie auch kleine Sichten,
in der Gemeinsamkeit erwachen,
dass sie nicht von Menschen dichten,
lässt die Wirrnis Sachen krachen,
und die dann über Menschen richten.

Der Drübersteherdrachen gibt es viele. Jeder steht über andere. Da findet man selbst den Beschränktesten, der erklärt die ganze Welt für blöde und den Rest der Menschheit für dumm, - außer sich selber natürlich, - genauso, wie die Intelligenzbestie, die das keinen Deut besser macht. Natürlich könnte dabei die Frage auftauchen, dass von irgend woher ja auch immer die Vorbilder kommen, - aber das wäre dann ja glatt noch mögliche Drübersteherei über Drübersteherei selber, - nicht wahr? Alles nicht so einfach. Eine besondere Eigenschaft des Drüberstehens, jedenfalls, ist es, - sich eben, - über andere(s) zu stellen. Davon gibt es mehrere Versionen, wobei das "anderes" gegenüber einem möglichen "andere", durchaus beabsichtigt ist. Da gibt es z.B. Menschen, die Götter über Menschen stellen und dann eben auslegen, was die Götter so über die- und welche Menschen meinen. Dafür muss man auch nicht zwingend Götter missbrauchen. Andere, erklären Planetenkonstellationen zum Maß aller Dinge der Selbstauslegung nach traditioneller Beglaubigung, und wiederum andere, meinen, dass man sich das Leben an Ihrer Deutung des Tierreiches ab schauen sollte. Und ich bin mir relativ sicher, dass man das ausreichend gemixt, selbst noch mit dem gravitativen Kollektivverhalten von Galaxienschwärmen hin bekommt.

Wichtig, ist dabei lediglich, dass die Person die das macht, im Zentrum der Anschauung dessen bleibt, was dies eben machen darf. Jetzt will unsereins eher überhaupt nicht die Welt erklären, denn der Welterklärer gibt es ja nun wahrlich genug und die können das auch alle um ganze Welten besser, aber auf eine leider überhaupt nicht seltene Besonderheit, sollte man doch verweisen dürfen. Was leider überhaupt nicht so leicht erklärbar ist, wie mal eben so die Welt. Ich nenne es, zugegeben etwas hilflos, den Punkt, wo Menschen den Faden zu dem verlieren, was sie selber sind. Ich meine, - Menschen. Und dabei darf man auch die Frage stellen, für wen das alles taugen könnte/sollte/dürfte, - wenn nicht für Menschen. Aber da das mit der hohen Kunst der Dialektik, recht häufig vom selben Problem ergriffen ist, und auch den atopischen Anteil in aller Ratio einfach so übersehen will, lass ich einfach mal ein paar impressionale Drachen steigen. Wer es allerdings irgendwie für wirr halten sollte, - das macht nichts. Es geht generell um eine Wirrnis, derer eine mögliche Grundorientierung, - ja, nennen wir es ruhig einen Traum, - abhanden gekommen ist.

Der naturwissenschaftliche Drübersteherdrache.

Als so ca. 220 Millionen Jahre, - vor Ausbrauch der großen mentalen Teilung des Landes in ein Land des Abends und des Morgens, - will meinen, auch bevor in Dresden plötzlich erschreckend viele Europäer mit Deutschlandfahnen auftauchten, - flog der alte Langschwanzflugsaurier (Rhamphorhynchoidea), seine gewohnte Fressroute durch die ersten gewaltigen Klüfte und Gräben, des sich in Laurasia und Gondwana aufteilenden Landes Pangaea. Allerdings, hatte sich das Ding nicht vertikal, also in West und Ost, sondern mehr horizontal in Nord und Süd zerrissen. Erst ca. lumpige 50 Mill. Jahre später, verabschiedeten sich auf Laurasialand, Nordamerika und Eurasien. Nochmals 50 Mill. Jahre später, rummste letzteres dann mit Indien und der arabischen Halbinsel zusammen. Macht aber nix, - das große Thetys-Meer schluckt jede Beute, und lässt sich dafür auch gerne mal in verschiedene Meere aufteilen. Und wenn man's genau nimmt, braucht man heutzutage auch trotz Meer, auf Island an bestimmten Stellen, bloß drei Schritte zu gehen, um von Europa nach Amerika zu gelangen. Die Welt, hat wahrlich witzige Seiten. Etwa zur gleichen Zeit wie Laurasia, zerbröselte auch Gondwanaland in Südamerika, Afrika und ein paar restlichen Kleinigkeiten wie z.B. Australien und Antarktis. Afrika, knallte übrigens vor ca. 100 Mill. Jahren auch mal kurz auf Europa, und schenkte uns als Entschuldigung dafür die Alpen. Afrika, erwähne ich deshalb besonders, weil da vor ca. 2 Millionen Jahren, ein paar behaarte Affen sich einen Sonderzug leisteten, zur Vermeidung von Kreuzschmerzen begannen aufrecht zu gehen, und etwa 1,2 Mill. Jahre später, sogar anfingen mit dem Feuer zu spielen. Dies hat bis heute nicht auf gehört, - und auch ansonsten, machten sie eine paar belanglose Entwicklungen mit belanglosen Opfern durch.

Das Ganze, passierte auf einem Planeten, der in 149,6 Mill. km Entfernung von der Gravitation und Strahlungswirkung einer Sonne abhängig ist, welche mit 99,86 Prozent die Gesamtmasse eines Konglomerats aus 8 oder 9 Planeten, bei dem man sich beim äußersten nicht sicher bezüglich seines Planetenstatus ist, mit insgesamt 200 Monden, einem Gürtel zwischen zwei der Planeten mit nicht eindeutig bestimmbarer Anzahl von Asteroiden, einem äußeren Reservoir an potentiellen Kometen mit ebenfalls nicht eindeutig bestimmbarer Anzahl und einer noch äußeren Wolke von Objekten mit noch weniger bestimmbarer Anzahl,- bildete, - die wiederum, - nur eine unter schätzungsweise 100-300 Milliarden Sternen einer Galaxie ist, die auch nur eine unter schätzungsweise 100 Milliarden Galaxien im zumindest eines beobachtbaren Universums ist, dessen Radius man mit mehr als 45 Milliarden Lichtjahren und einer Masse von 10hoch53 kg berechnet. Im Oktober 2014, waren bereits 1145 extrasolare Planetensysteme mit 1832 Exoplaneten bekannt, deren Anzahl kontinuierlich steigt. Ich erwähne dies nur deshalb, weil es ja auch keine Rolle spielt, aber immer alle gerne was von globalen Sichten und gar Erdenraumschiffen erzählen.

Und eigentlich, müsste ich jetzt auch einem beliebten Sterngucker-Drübersteher-Klischee entsprechend, hier mit der Erkenntnis aufhören, dass diesen Feuerspielern, angesichts schon ihrer irdischen Bedeutungslosigkeit, in all ihren Kleinkariertheiten, nix besseres einfällt, als mit blöden Schildern in der Gegend rum zu rennen, auf denen steht: "Mein Land, mein Land, mein Land, ... Meine Religion, meine Religion, meine Religion, ... Meine Kultur, meine Kultur, meine Kultur ...." Das "mein" durch ein "unser" zu ersetzen, scheitert schon allzu offensichtlich alleine an so nationalen Doppelmoralitäten wie Hartz-IV und Sanktionsmethoden. Diese Menschen, - hassen sich .... Gegenseitig. Einer dieser Dinger aus dem inneren, mittleren oder äußeren Reservoir an außerirdischen Gesteinsbrocken, putzte übrigens vermutlich vor ca. 65 Mill. Jahren, bereits schon mal eben so die Dinosaurier weg.

Was mich natürlich aufgrund der menschlich globalen Zwiespältigkeiten auf den gleichen Gedanken lassen kommen könnte, wie einst mal einer dieser Anhänger einer reinen naturbelassenen Erde, welcher sich solch ein Ereignis für die Menschen wünschte. (Mit Ausnahme von ihm selber natürlich und einer Menge anderer, die mit dem Kopf nickten.) Aus unerfindlichen Gründen, ist es mir aber auch bei solcherlei Raum- und Zeitfahrten noch möglich, weder etwas belanglos zu sehen, wie auch das eine zwar mit Verzweiflung und Trauer, aber doch dem Willen der Verbesserung zu betrachten/erleben/durchleben, ohne pragmatisch einen sich auch noch verschlechternden Zustand zu zementieren, - und das andere, also dies mit dem Steinschlag, - möglichst erst recht verhindern zu möchten. Und spätestens hier; trifft mich dann dieses; "Du Träumer ... du". Drachen, die Menschen Träume vorwerfen, haben manchmal etwas Merkwürdiges an sich.

Der philosophische Drübersteherdrache.

So ein "Raumschiff Erde" ist ja eine feine Sache. Man kann sich losgelöst von allem Irdischen, trotzdem noch auf der Erde bewegen. Naja, - in Gedanken zumindest. Man benötigt lediglich ein ausreichendes Auskommen bzw. die nötige von Existenzängsten freie Zeit, um einen klaren Kopf dafür zu haben. Ausreichend Lesestoff im Zusammenhang mit Raumfahrt oder sonst wie dem eigenen Thema, ist auch ganz nützlich. Und ich finde schon, dass es absolut Sinn macht, wenn sich Menschen zugunsten der Menschen eine Menge Gedanken machen. Immer vorausgesetzt, dass die dabei immer noch einen gewissen Fokus darauf im Kopf haben und vielleicht noch ein Gefühl dafür, dass das Leiden einzelner oder gar mehrerer, jetzt überhaupt nicht kleiner ist, als die Größe des eigenen Denkens. Bei "großen, großen" und sehr abstrakten, aber auffällig menschlich inhaltslosen Sichtweisen, die zwar durchaus richtiges sagen und irgendwo auch noch den Fokus auf zumindest noch einen Planeten haben, - fängt dies allerdings dort an schwer zu werden, wenn der gleiche Raumfahrer, mit ähnlich großen Phrasen eine Politik unterstützt, die hier richtig-gehend Menschen an die Wand treibt, sich Partei-übergreifend als Ideologie etabliert hat, und das auch als Modell für die Welt sieht. Den Link zu Herrn Geißler, werden mir jetzt aber sicher auch ein paar besondere Spezialisten in Sachen parteipolitischer Differenzierung und Linientreue vorwerfen, und ich selber werde ihm das mit dem Heiden nicht verzeihen :-), aber das muss jetzt mal überhaupt nicht interessieren, außer vielleicht in der Richtung, dass die ganze Agenda2010 ja auch mal generell, als ein einziger über Menschen stehender Drache gesehen werden darf, dessen Mentalität sich genauso in jede Menge Köpfe gefressen hat, wie seine ihm zwangsläufig eigene Wirrnis der Erklärungen aus dem ideologischen Bauch heraus. Und "last not least", steht die Welt sowieso, auch beim großen Denken vor eben auch der großen Wirrnis, Drübersteherei, Bösartigkeit, Entfremdung, oder eben das, was der Größe genauso zu eigen sein kann, wie eben im Kleinen. Nämlich die simple Frage, worüber redet der Kerl eigentlich noch, wenn er ohne jede menschliche Orientierung mit dem Raumschiff durch die Geisterbahn der eigenen Unzulänglichkeiten fährt?

Der esoterisch-biologistische Drübersteherdrache.

Jetzt kann man sich natürlich generell über allzu große Sichten aus den Wolken mokieren, - nicht wahr? Dann kommt dann immer diese harte Bodenständigkeit, die auch gerne mal Leuten zuhört, welche die Welt aus dem Ameisenhaufen heraus erklärt. Die eher kosmischen Sichtweisen haben natürlich jede Menge Vor- und Nachteile. Einigen, könnten sie eventuell dabei helfen, dass eigene kleine Denkkämmerchen, wie auch Natur- und Kulturverständnis, etwas differenzierter innerhalb eines Gesamtkontextes zu betrachten, - andere, verführen sie leider schwer zu der etwas arg kühlen Sicht von SF-Autoren, bei denen auch Menschen, dann nur noch zur emotionslosen Unterhaltungsmasse eines Kollateralschadens zählen. In diesem Metier, unterhält man sich auch gerne über universelle Ethik im bevölkerungsreichsten Universum der Fernsehgeschichte, und runzelt bei "humaner" Ethik, immer leicht abfällig mit der kosmischen Drübersteherstirn. Die zwar nicht mehr zwischen Menschen und Aliens unterscheiden möchte, aber dafür auf allen Planeten, immerhin noch zwischen Aliens und Alientieren unterscheiden kann. Da unsere praktischen Erfahrungen in der, ich nenne es mal Echtzeit-Realität, aber diesbezüglich "real" doch eher dürftig sind, (ohne sie pragmatisch zementieren zu wollen), kommen wir kurz nochmals zu den ehemals realen irdischen Dinosauriern zurück. Die konnten da nämlich weder was vorher sehen, noch was dran machen. Durchaus ähnlich wie bei den Ameisen.

Man vermutet, - nein, eigentlich ist man sich sicher, dass dies was mit ihrem Gehirn zu tun hat. Vermutlich zu klein im Verhältnis zur Körpergröße. Mit so was, wie einem Enzephalisationsquotienten, muss man aber vorsichtig sein. Es kann uns zwar als Beweis dafür dienen, dass zumindest unser Gehirn fähig zu solchen Monsterwörtern ist, sollte aber ansonsten mehr artenspezifisch gesehen werden. Beim Menschen läge der z.B. im Mittel bei 7,6, beim Schimpansen bei 2,35, bei den riesigen Sauropoden so bei 0,3 und bei den ersten Schnittstellen zwischen Dinos und echten Vögeln in der Oberkreide 13,1. Wie wir sehen, kann dies schnell mal zu Trugschlüssen führen. Will meinen, Dinosaurier sollten auch mit Dinosauriern verglichen werden. Hier gilt als nächster noch lebender Verwandter eher das Krokodil, mit einem EQ von 1. Das ist der gleiche Wert wie bei einer Katze, die aber jetzt auch nicht zwingend mit Menschen verglichen werden muss. Generell, heißt EQ nicht IQ, sondern erwartbare Gehirn- im Vergleich zur Körpergröße. Man kann natürlich auch Menschen mit Ameisen vergleichen, - und dazu auch noch klatschen.

Das verlinkte Beispiel mit dem Ameisenhaufen bzw. Zugvögeln, und was der gute genova68 hier absolut treffend kritisiert, mag ich übrigens deshalb besonders, weil es wunderbar als Platzhalter, durch einen ganzen Reigen an Vergleichen durch auch die gesamte Zoologie und Botanik hinweg taugt, zu derer sich Menschen so beflissen fühlen, sich selber und andere dabei mit zu verarschen. (Sorry) Denn egal, wie, wo und an welchen Orten sie benutzt werden, beinhalten sie die gleiche humane Entfremdung, die es glatt noch fertig bringt, dies für eine humane Weisheit zu halten. Und vielleicht wird es ja auch unbewusst ignoriert, aber sie tragen nun mal auch den unseligen latenten Geist des "Leben und Sterben lassens" in sich, von dem auch so manch Kosmologe nicht frei ist. Was in einer Gesellschaft, welche ob ihres systemischen Leistungstrimmens nicht mal mehr das; "Leben und Leben lassen drauf hat", sein ganz besonderes Geschmäckle erhält.

Demokratie brauchen wir ja auch nicht mehr, - meinen solche Figuren. Wech damit. Letztens traf ich im Digitalen sogar auf einen Wanderer zwischen den Welten, der gleich jedes humane Denken abschaffen wollte. Zu teuer, - meinte er. Und Menschen sind eh Raubtiere, - andernorts. Die Gutmütigkeit wünscht ihm natürlich, dass im Falle eigener Hilfsbedürftigkeiten, seine Mitmenschen ihn nicht gar zu sehr beim Wort nehmen, aber ist leider ebenfalls kein Einzelfall. Solche Vergleiche zwischen Menschen und Raubtieren, bzw. auch Überlebensgroßmäuligkeit im harten Kampf mit der Natur -, auch mit der esoterisch verkleisterten eines Marktes, - solange es natürlich einen selbst nicht betrifft, - findet man häufiger. Von den üblichen Erfolgs-Yuppies, wie auch Tresenindianern mit Handy und Elektro-Kippe mal abgesehen, - ist mir mal jemand kurz vor seiner Ausreise ins mexikanische Hinterland über den Weg gelaufen. Der und seine Frau, gingen so weit, dass sie es selbst noch bei den eigenen Kindern für den ganz normalen Lauf der Dinge hielten, wenn die bei Krankheit ohne medizinische Grundversorgung, eben dahin scheiden würden. Sinnigerweise, hatten selbst noch die archaischsten Naturvölker, zwar eine fragwürdig schamanische-, aber doch immerhin den Willen, zu so etwas wie Hilfeleistung im Krankheitsfalle. Muss er sich wohl dran erinnert haben, denn ein Jahr später, fiel sein Sohnemann die Treppe runter, brach sich ein Bein und Papa bettelte den gesamten alten Bekanntenkreis nach Kohle fürs Krankenhaus ab. Wer würde da ernsthaft "nein" sagen können? Auch der angestellte Großkotz, der vor zwei Jahren noch in seinem Schwelgen bezüglich des harten aber fairen Überlebenskampfes auf dem freien Markt, noch so gehässig über die Verlierer und faulen Sozialschmarotzer in der Gegend herum spuckte, darf sich zwar nicht bei den Agenturen-, wovon er jetzt selber sanktioniert wird, aber wenigstens noch auf menschliche Anteilnahme im Freundeskreis verlassen. "Irgendetwas", muss also noch vorhanden sein, - was größer ist, - als des Menschen Hang zum Größenwahn im eigenen kleinen wie großem Universum.

Der Drachensalat

Eventuelle systemische Varianten mit ähnlichen Entfremdungsgelüsten vom Humanen im mehr techno-esoterischem Milieu zwischen Soziologie und Astrologie, könnte man eigentlich aus verschiedenen Gründen ins gleiche Drachengelege legen. Hier gibt es i.d.R. gar keine Menschen mehr, sondern nur noch Systeme. Man versucht sich dies darüber zu erklären, dass systemische Sichten irgendwie größer sein sollen, als die kleinen Sichten von Menschen, - die dann, interessanterweie, wenn sie von "allen" Menschen sprechen, auch plötzlich auffällig nen systemischen Kolbenklemmer kriegen. Jetzt haben wir eben Systemsichten im selben Spektrum wie mögliche Menschensichten, und uns herrlich neben bzw. über uns gestellt, und den menschlichen Faden ganz verloren. Bei den Esoterikern wird Mutter Gaya jetzt System Gaya genannt, und das soll dann jetzt eine weitere Sicht sein. Die Ökonomen haben gleich per Gesamtakzeptanz ihre Bewilligung zur kalten Kalkulation ihrer Schlachtobjekte, die Militaristen sowieso, und die Soziologen spielen damit, Zukunft ist das, was sich im Sinne der Ökonomen über Befragungen dorthin steuern lässt. Und alle nennen das Wissenschaft. Ich befürchte, hier bedarf es generell einer intensiveren Aufarbeitung mit auch größeren gesellschaftlichen Einflüssen, bei der man mit dem politischen Begriff; "links", allerdings auch schwer aufpassen sollte. Eine gewisse Verwirrung von an linken und rechten Volksvertretern glaubenden Menschen, trifft durchaus mein Verständnis, wenn nach kräftig sozig-grüner Metamorphose zu auch noch systemischer Rechts-Mitte-Links-Esoterik, links plötzlich von rechter Esoterik redet und irgendwie auch nicht unrecht damit hat. Man muss sich da überhaupt nicht über Menschen wundern, die meinen, "das ist schwierig", - und in ihrer Hilflosigkeit dann denen folgen, denen sie erst recht nicht folgen sollten oder sich an die vermeintlich ernsthafte "reale" Wissenschaft klammern, - der modernen Sozio-Ökonomie z.B.

Womit könnte man da anfangen? Selbstheilungskräften von Märkten? Der Mensch als Marktwesen? Die ICH-AG als soziales Wesen im metaphysischen Raum vom zum Naturgesetz erklärtem Egoismus, eines von Natur aus sozialem Marktes? Ähhhhh? Die regulierte Deregulation gleich nach Agenda? Der Traum von der Freiheit in der Freiheit monopolistischer Machtstrukturen? Die menschliche Ressource mit per Prozess steuerbarer Kreativität zur Förderung der Motivation zugunsten neuer Innovationen zur Hebung des Wirtschaftswachstums? Überhaupt, - volle Motivation und Loyalität für; "jeder ist ersetzbar" und das Ganze auch noch unter voller Generalverdachtsmentalität mit Rationalisierungswahn? Sanktionen als Anreize? Föderalismus des Wettkampfes sozialer Aufstiege im gesamt-nationalem sozialem Abstieg? Als Wohlstand versteckte Armut und Arbeitslosigkeit im Niedriglohnsektor? "Dieeee Märkte ... sind heute mal wieder..."? .. überhaupt nicht so toll, wie man sie sich zugunsten nationaler Sichten, als Europäer und Weltbürger so vorstellt? Wir können natürlich auch Marc Beise nen Rolls Royce und den Namen Rajneesh Chandra Mohan schenken-, und endlich ehrlich das Kiffen anfangen.

Der gerne lernfähige drunterstehende Drübersteherdrache.

Den findet man vorwiegend morgens an der Tanke mit der Bild-Zeitung in der Hand, oder auch auf Demos zur Verteidigung des Restbestandes dessen, wohin ihn das Ganze getrieben hat. Die Spezialisten des Drüberstehens, reden da gerne mal vom Mob. Normalerweise, hat der meine Sympathie, schon alleine deshalb, weil das eben die gleichen Menschen sind wie ich und auch die, die über sie richten, - wenn es da nicht das klitzekleine Problem gäbe, dass sie es selber nicht besser machen, - sondern es ihnen beliebt, in ihrer Angst einfach "pragmatisch" weiter nach unten zu treten. Und es wäre überhaupt keine Schwierigkeit, jede Menge ähnlicher Drachen fliegen zu lassen, die einfachere Sprachen-, aber von der gleichen bösartigen Entfremdung von den Menschen im Eigeninteresse sprechen, bei der es eigentlich nur darum ging, diese Bösartigkeit im auch nationalem Kontext zu vermitteln. Die werden das hier generell als Geschwätz abtun, was es ja auch ist, wobei es eigentlich auch als Geschwätz mehr in die Richtung derer zielt, die so als gewichtige Lehrkörper eines Bildungsbürgertums glänzen, die Sloterdijk lesen und sich dabei ganz dolle gebildet fühlen, und nicht mal merken, - was dabei verloren gegangen ist. Und ich sprach ja schon davon, dass von irgend woher immer die Vorbilder kommen.

Der Drüberstehertraumdrache als Dracheneierdieb.

Das ist ein ganz seltener Drache geworden. Fast schon ausgestorben. Er träumt nicht "über", - sondern "von" Menschen. Aber den Unterschied kennt keiner mehr und wenn doch, klemmt er das "von" ins nächst bequeme eigene Umfeld zwischen Pragmatismus und Fatalismus, bei dem er dann doch wieder "über" Menschen träumt. Deshalb will ich auch keinen damit belästigen. Zudem hätte es etwas mit meinen eigenen Träumen zu tun, die ich selbst dann noch habe, wenn es mir selber dreckig geht, - und welche ja nun wirklich keinen interessieren müssen.

Als dem kulturellen Bewusstsein, nach dreißig Jahren begeistertem Genuss von über 700 Folgen aus einem Star-Trek-Universum und ca. 80.000 Perry-Rhodan-Heften einfiel, dass christliche Abendland vor dem Islam retten zu müssen, die Juden sowieso an allem Schuld waren, und wenn nicht die dann die Palästinenser, und wenn nicht die dann die Flüchtlinge, und wenn nicht die dann die Langzeitarbeitslosen, Griechen, Rumänen, Bulgaren, Polen und überhaupt alles was auch dem Berliner am Schwaben nicht passt entspricht, - und last not least -, die Weisheit sowieso als Globuli frei schwebender Marktprozesse oder systemisch einwandfrei aus dem Kuhdung einnehm-, bzw. ablesbar ist, - bekam die Erde das berüchtigt schiefe Grinsen eines dieser Badewannen-Plastikenten, welche dazu neigen, nach dem Wurf in eine Elefantenherde, auch nach der Behandlung mit dem allerbesten Reinigungsmittel, immer so auszusehen, wie das Universum einer als heiligen Pillendreher bekannten Käferart aus der Familie der Blatthornkäfer. Zwischen diesen Universen, versuchte sich ein Wesen namens Mensch, .... wusste allerdings nicht mehr so recht, - worin. Und niemand war mehr bereit, sich darauf einzulassen, sondern hatte bereits seine eigene fertige Welt im Rucksack, und nestelte voller Angst vor Räubern, - am Trageriemen herum. Derweil häufte sich am Boden das Blut derer, die sich mal wieder die Köpfe im Sinne der Drachen einschlugen, die spätere Drachen dann wieder zu den Belanglosigkeiten zählten. Und sie stellten sich wieder mal pragmatisch darüber.


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