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27.10.2013 von eb , - Märchenhaftiges ohne Haftung.

Die Trolle-, und auch Sonstiges, - im Verborgenen. (2)

(C.) DIN-A3 Tusche, Polychromos   Klick macht dick.
bild Jetzt hat man mal ein ruhiges Wochenende, und schon nutzt es Herbert der Wüstenmolch aus, unsereinen gehörig zusammen zu stauchen. Will meinen, mich daran zu erinnern, dass dieser blog ja nicht nur frustigem Politgedröhn und diesbezüglichen-, sondern im Besonderen auch; "echten" Märchen, und der Entschleunigung, wie auch Deökonomisierung der Menschenwelt dient. Recht hat er. Außerdem teile ich seine Ansicht, dass man Menschen die wissen dass sie manipuliert werden, - dies aber ganz normal finden, - am besten mit ehrlichen Lügen begegnet. Sonst geht der feine Unterschied noch ganz flöten. Wobei man sich ruhig mal fragen darf, ob dies unter anderem, nicht auch immer schon der Sinn von Märchen war. Kommen wir also von den Polit- und Lobbytrollen, - zu den "echten" unechten-, will meinen, - harmloseren Trollen. Denn Herbert hat mir von drüben aus dem Märchenland, - auch Bild und Kurzbeschreibung, eines ganz besonderen Exemplars des Staunens übermittelt.

Bastian der Stauner

Bastian ist einer von Kuno's ganz besonderen Experten in Sachen Erhalt des Märchenlandes. Fast könnte man sagen, eine wahre Wunderwaffe gegen jede Form von rational imaginisiertem Dickicht, - in welchem menschliche Erklärbären hausen, denen die Erklärungen übers Dickicht immer schneller kommen, wie die Fragen darüber. Das Besondere dabei ist, - Bastian hat gegen niemand etwas. Weder gegen das Dickicht, noch die Bären darin. Er selber hat auch keine Erklärungen dazu. Schon mal gar keine Expertisen. Er staunt einfach nur darüber. Ganz besonders darüber, dass jeder weiß, - aber niemand staunt. Und am meisten erstaunt ihn, dass ausgerechnet dies, erst recht keinen erstaunt. Denn Bastian ist quasi das trollifizierte Staunen. Er staunt schlicht und einfach, - über alles. Und dies mit einer ganz besonderen Mischung aus liebevoll wehmütiger Hingabe, trauriger Heiterkeit, und unendlicher Neugier, - auch noch fürs aller-kleinste Geschehen.

Was für sich alleine, jetzt sicher nicht groß dem Märchenland helfen könnte. Wenn da nicht der Umstand wäre, dass er ansteckend ist. Ja, geradezu hoch-infektiös. Wenn Bastian am Staunen ist, dann staunt selbst noch das Gras unter seinen Füßen, über einen leicht käsigen Geruch, - und fragt sich, wo der her kommt. Bestaunte Tiere reagieren direkt mit heftigem Erstaunen übers Staunen, und fragen sich, warum denn da jemand staunt? Und wenn Kuno am Geflecht des großen Baumes der Phantasie merkt, dass drüben bei den Menschen die Phantasie ab zu sterben droht, weil jeder nur noch Erklärungen von der Stange im Kopf hat, - dann lässt er ab und zu einfach Bastian den entsprechenden Wurzelstrang bestaunen. Was am anderen Ende der Strippe, dann zu erstaunten Fragen über plötzlich auftretende, hoch unsystemisch, unökonomische, ja geradezu menschliche Gedanken führt. Lediglich die Kinder, scheinen dagegen immun zu sein. Zumindest zeigen sich keine auffälligen Verhaltensänderungen. Nichtsdestotrotz, - würde Bastian bei den Menschen leben, würde man ihn dort wahrscheinlich sofort krank schreiben, und sicherheitshalber unter strenge Quarantäne stellen.

Und Kuno überlegt sich sogar ein wenig, ob Bastians ansteckende Wirkung, nicht eventuell gar Skabea eine zusätzliche Hilfe dabei sein könnte, Solem dem unglücklichen Moortroll zu helfen. Denn gäbe es einen besseren Weg, einer verzweifelten ängstlichen Seele, das Interesse, - und damit vielleicht sogar wieder etwas Freude und Mut für ihre Umwelt zurück zu geben, als über das Staunen darüber?


Kommentare:


fenrir Uhrzeit 27.10.2013 11:45:17

Staunen zu können ist so etwas wunderbares. Gut geschrieben.


aebby Uhrzeit 27.10.2013 17:13:32

Wir sollten uns öfters an Bastian ein Beispiel nehmen.


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