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17.02.2020 von eb , - Astronomie und sonstig Kosmisches.

Sternguckers Notstands-Quickies

(C.) (Klick macht größer).
bild Auf dem Weg zum eigenen praktischen Optimalzustand für die Sternguckerei, hantiert man hier, bei deshalb solide eingepacktem Instrumentarium, gerade kräftig mit Zement und dicken Balken herum. Was irgendwie noch nicht so recht ins hiesig gewünschte Ambiente himmlischer Schönheiten passen will, und auch noch nicht für größere Dokumentationen des Umbaus alter Bienenhäuser zum Observatorium taugt. Es sei denn, man interessiert sich dafür, dass man in schiefen Hütten erstmal Zusatzfundamente installieren sollte, damit nachher nix wackelt und das dies wirklich eine ätzende Arbeit sein kann. Was soll's ? Damit es derweil hier aber nicht ganz so dröge wird, hat man die Zeiten bei schlechtem Zementwetter, für einige Spielereien und Kamera-, wie Video-technische Experimente genutzt. Zugegeben, das Equipment dafür war/ist eher rudimentär und es bedurfte auch einiger Scriptbasteleien zum Aufnehmen bzw. Verarbeitung von z.B. vieler Einzelbilder mit der Webcam oder Digitalkamera. Aber es bewegt sich wenigstens was.

(C.) (Klick zeigt Video).
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(C.) (Klick zeigt Video).
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(C.) (Klick zeigt Video).
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Zeitraffer-Filmchen mit der Webcam und Linux-Tools, sind eigentlich kein Problem und mit ein paar Bash oder/und Perl-Scripte, sogar so komfortabel zu gestalten, dass man kontinuierliche Aufnahmen von durchnumerierten Bildern im, - wie hier, 15 Sekunden Abstand genauso automatisch ablaufen lassen-, wie Aufnahmestart und Aufnahmeende über Uhrzeiten vorgeben und die Maschinerie alleine laufen lassen kann. Der Romantiker, vergisst dabei natürlich niemals den Sonnenuntergang. (Filmchen 2) Etwas schwieriger, geht es für den Kamera-technischen Spartaner in Richtung slow motion zu. Das Tierchen rechts, war wirklich heftig schnell unterwegs. Im Moment nach der Landung und vor dem Wiederabflug, konnte ich aber gerade noch den Auslöser meiner Standart-Knipse betätigen und hatte diese auch entsprechend auf Serienbildfunktion gestellt. Das Ding schafft dabei max. 50 Einzelbilder pro Sekunde, bei einer Auflösung von 640x480. Nicht gut, nicht schlecht aber ausreichend, um das hektische Wirbeln einer Sekunde, wenigstens auf ein flüssiges, etwas mehr wie 2-Sekunden Video zu strecken.

(C.) (Klick macht größer).
bild Der saturierte Ästhet, wird bei diesem Bildchen vom Orion mit Sirius, möglicherweise mit den Augen rollen, aber für mich ist das eine sehr erfreuliche Überraschung, bzw. öffnet mir auch ganz neue Möglichkeiten mit einer ziemlich alten Minolta Dimage Z3 mit 4MPixs und noch CCD-Chip, in Richtung einfacher Nachtaufnahmen auch vom Sternenhimmel, - ganz ohne Zusatzinstrumentarium. (Jaja, - ich weiß, für die Astro-Krösusse unter uns, spielt der Unterschied zwischen CCD und CMos keine Rolle mehr, aber nicht jeder hat Schmetterlinge im Geldbeutel) Die Sicht war wirklich mehr als dürftig bis gar diesig, was man beim obersten Bild der Venus über den Dächern vielleicht etwas deutlicher sieht. Mit dem Auge, sah ich weniger Sterne, als wie sich mit der Kamera bereits schon bei Versuchen mit 15 Sekunden Belichtungszeit einsammeln und mit etwas Aufhellung dieser 30 Sekunden Aufnahme, zusätzlich noch raus kitzeln ließ. Als Maßstab, dienen mir hierfür Ori Sigma (links am Gürtel unter Ori Zeta), Ori Eta (rechts vom Gürtel) und Ori Tau (Knapp über Riegel), die mit ihren 3.8, 3.3, und 3.6 Mag mit bloßem Augen genauso wenig zu sehen waren, wie ganz leicht aber bereits schon auf der Originalaufnahme, die nach etwas Aufhellung, (deshalb ist dort der Himmel jetzt grau), auch das Feld über M43 aus Ori45 und 42 mit ihren 5.2 und 4.5 Mag zeigt. Deshalb sehe ich da auf jeden Fall, noch mehr als guten Spielraum für klarere Nächte und dies auch ohne größeren Aufwand mobil, bzw. an dunkleren Orten. Zusätzlich, reizt mich einfach auch das Thema Zeitrafferaufnahmen vom Sternenhimmel. Da ich das gute alte Teil aber nicht aufschrauben und an den Kontakten vom Auslöser rum löten möchte, überlege ich mir diesbezüglich vielleicht noch eine kleine Halterung mit ansteuerbarer motorisierbarer Betätigung des Auslöseknopfes. Die Ansteuerung ginge prächtig über den Expansionport der Hauptsteuerung meines Früchtegartens, welche ich u.U. ja auch ohne Teleskopsteuerungen für alles mögliche benutzen kann und noch jede Menge Platz für Zusatzfunktionen hat. Ist aber natürlich erst mal nur eine Überlegung zum restlichen Teil, welcher noch der Arbeit harrt.


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