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10.07.2017 von eb
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In der Hitze des Gefechts....
(C.) DIN-A4,Tusche,Ölkreide (Klick macht sonniger).
Es muss die Hitze sein. Die Gefäße weiten sich, der Blutdruck sinkt, der Kreislauf geht in Richtung Zehennägel und im Hirn herrscht wirre Seltsamkeit. Übergroße Hitze, ist nicht gut für die Wohlfühlbereiche von Goldfischnaturen im Sommer zwischen 18 und 24- sowie im Winter zwischen 6 und 14 Grad. Zugegeben, im Winter ist man aufgrund der Aquariumheizung einfach toleranter bezüglich Außentemperaturen weit übers Limit hinaus, aber im Sommer hört bei 30 Grad der Spaß genauso auf, wie Eisschränke und Öfen einfach in mehrfacher Hinsicht unterschiedliche Geräte sind.
Andererseits, - gäbe es da natürlich auch noch die Erklärung, dass man mal wieder zu viele Science-Fiction geschmökert hat, anstatt was vernünftiges zu lesen, wie es einst bereits schon der eigene Erzeuger anriet. Der sich wiederum selbst, gar nicht schnell genug damit beeilen konnte, schon dunnemals, das Neueste vom Neuesten, als komfortable Errungenschaft von Wissenschaft und Technik zu preisen. Ja nü, - auf der einen Seite kann man sich auch die Frage stellen, ob nun das Ei oder die Henne zuerst da war, und auf der anderen, das gleiche Spiel mit science-fiction und Wissenschaft oder vielleicht sogar Industrie 4.0 angehen? Sicher, gibt es da gewaltige Unterschiede zwischen Betrachtungen im Familienbereich, auf dem Hühnerhof, im Labor oder am Schreibtisch. Doch in jedem Fall, können solch blödsinnige Fragen auch als Metapher für etwas herhalten, welches die lange Sicht auf eine Entwicklung genauso beinhalten könnte, wie die kurze pragmatische des Nutzers. Der sich dann aber, zumindest beim Ei, immer noch nicht entscheiden kann, ob er das Ding nun köpfen oder pellen soll. Was dem Ei zu diesem Zeitpunkt, allerdings bereits schon genauso vollkommen egal ist, wie dem Besitzer großer Legebatterien, welcher sich lieber überlegt, wie er die quantitative Produktion von Frühstückseiern profitabler automatisieren kann und diesbezüglich in der Ferne der näheren Zukunft, bereits schon die künstliche Intelligenz dafür wittert.
An diesem Punkt, könnte man neben dem Ei und dem science, natürlich noch eine dritte Frage anfügen; "Was war zuerst da, der "science-fiction" oder der "market-fiction"?" Wobei man bezüglich letzterem, allerdings im Gewühl der ganzen Zukunftsforscher und think-tank's, (Denken im Tank), erst mal verzweifelt nach einer Form suchen müsste, die sich ausreichend ehrlich auf dieses "fiction" beziehen würde. Doch dazu kommen wir später. Die Frage könnte man aber im Gegensatz zur Evolution des Huhns, wie auch schwierig bis neblig aufzulösende mentale Zusammenhänge zwischen den ersten Vorstellungen von Maschinenwesen in uralten Märchen, über den mittelalterlichen Golem hinweg, bis zum heutigen Roboter im "science-fiction", -zumindest doch bedingt in überschaubarem zeitlichen Rahmen beantworten. Denn wer hat wohl so zwischen Jule Verne und Isaac Asimov an autonome Roboter gedacht, die auf dem Mond Werbebanner aufhängen? Wessen Intension, war während des Mitfieberns bei der ersten Mondlandung, wohl auf Teflon-Pfannen ausgerichtet? Die Zerstörung des großen authentischen Traumes und eben auch der authentischen Fiktion davon, durch Ökonomisierung bis gar ideologisch profitabler Privatökonomisierung auch dieses Metiers, kam wohl erst später und durchsiebte selbst durch Perry Rhodan und Star-Trek gestählte Zukunftsvisionen. Tatsächlich real wie praktisch, noch kürzer beantwortbare Fragen, wie z.B.; "Was war zuerst da, Menschen, - oder Ferengis?", erhalten dabei allerdings einen seltsam zwiespältigen Charakter, der immerhin den schrägen Gedanken zurück lassen könnte, dass die Differenz zwischen Eutopie und Dystopie sowie zwischen Realität und Fiktion, eine durchaus wackelige Angelegenheit sein kann.
Doch zurück zum "market-fiction". Vor zehn Jahren z.B. konnte ich mich mal fast gar nicht mehr retten vor lauter Techno-Vollblutschamanen, die mir diesen Trendsetterforscher Matthias Horx als geistige Oberblüte für Input um die Ohren schlugen. Meine Güte, manch einer davon sprach sogar vom Visionär, - ja gar mit Kultstatus. Weiha, - für einen Kultstatus bedarf es schon einiger Jahrzehnte gewachsener Sympathien aufgrund irgendetwas. Perry Rhodan ist Kult. Star-Trek ist Kult.
Aber doch nicht Matthias Horx. Nicht mal Unternehmensberater mit schrägen Frisuren wie Sascha Lobo sind Kult, sondern lediglich marktorientierte Profilneurosen und Trittbrettfahrer von Visionen, die alles andere als von ihnen selber sind, aber aus denen sie mystisch Profit und Werbeblödsinn aussaugen können. Auch so I-Gurus, wie z.B. dieser jüngst verstorbene Peter Kruse, (der große Geist der komprimierten Superintelligenz aller gerade übers Internet verbundener Bewusstseine, möge seiner Materiesenke gnädig sein),
hat auch nichts anderes gemacht, als seine Schwarmintelligenz aus Jahrzehnten fröhlicher SF- bis SF-Fantasy oder gar Technoesoterik zu saugen und als best-practice für Unternehmen zu verhökern. Zugegeben, im Gegensatz zu den SF-Universen sind die noch auf der Erde geblieben, aber ihre Prognosen waren jetzt auch nicht weniger fiktiv, als es selbst noch der klassische SF besser hin bekommen könnte. Außerdem mag ich es einfach, wenn sich etwas als "ehrliche" Unterhaltung deklariert, anstatt es wie Elaborationen von Forschern aussehen zu lassen, die nur deshalb mit einem Bein auf der Erde bleiben, weil da die Geldautomaten hängen. Genauso gut, könnte man Twin-Peaks für eine Kultserie für Tiefseetaucher und David Lynch für einen Regisseur von Dokumentarfilmen ausgeben. Ganz besondere Spezialisten gingen sogar so weit, das rosarote Zeugs vom Horx bis Kruse als Philosophie bis gar Wissenschaft und SF als Schund zu bezeichnen. Selten so gelacht.
Wobei der Horx, auch trotz Hoax, und gerade wegen profitabler Zukunftsbude, ja immer noch keine Ruhe gibt. Gut, - im Gegensatz zu den Menschen die so im Hier und Jetzt vernagelt sind, dass kein größerer Gedanke übers Pellen oder Köpfen von Eiern hinaus kommt, sieht man im Umfeld der marktorientierten Zukunftsprognostik immerhin schon mal leichte Differenzen zwischen Industrie- und Mensch "4PunktNull". (Gibt's das 4.0 irgendwann mal als Brandzeichen mit Bedienungsanleitung für Industrie-bezogen nummerierbare Zeitalter?) Man gelangt sogar zur smarten Feststellung, dass die Gestaltung davon nicht "nur" Google überlassen werden sollte. Naja, - immerhin, - ist doch was. Was mich natürlich jetzt auch ganz furchtbar beruhigt. Auch Studien, dass 45 Prozent an Jobs wegfallen könnten, die man gleich wieder darüber relativiert, dass anderswo neue entstehen, reduzieren meine Gedankengänge gleich wieder zurück aufs vertrauensvolle Nichts des Gedankens, ob ich das Ei jetzt mit dem Löffel oder dem Messer angehe? Oder las ich den Punkt an einer Stelle des Satzes, wo eigentlich noch ein; "könnte", mit eventuell gar noch quantitativ nachvollziehbaren Aussagen zur Beruhigung der 45 Prozent hin gehören müsste?
Das ist das Bizarre an der "market-fiction" und sie auch deutlich vom "science-fiction" unterscheidet. Sie lebt nach dem Prinzip der selbst-erfüllenden Prophezeiung mittels dem noch simplerem Markt-strategischem Konzept für Produktwerbung. Dr. Best zieht seine beste Show ab und verkauft doch nur Zahnpasta. Diesmal allerdings in der Dimension, dass die menschlichen Hersteller davon, sich im Zuge der Automatisierung davon, anderweitig umsehen sollen/müssen bzw., dem die Zähne glättendem Fluid, dass es ihnen "eventuell möglich sein könnte". Da wären wohl jetzt eher die science-fiction-Autoren gefragt, die doch etwas zu fixierte eigene Ausrichtung auf den technischen science-fiction, vielleicht etwas mehr in Richtung social-science-fiction zu legen, - und da mal versuchen, die Sache zu Ende zu denken. Möglich ist das schon, - selbst Perry Rhodans Kosmische Hanse, zeigte Ansätze des menschlichen Verantwortungsbewusstseins übers Kapital hinaus. Trend- und Zukunftsforscher dagegen, sind eigentlich lediglich Berufsbezeichnungen, deren Träger aufgrund ihrer Marktzentriertheit meist in der Unternehmensberatung enden und auch einen diesbezüglichen Tunnelblick leben müssen, der i.d.R. davon ablenkt, dass mit Erreichen einer gewissen Popularität dabei der Schritt zum Trendsetter und Zukunftsmacher schnell sehr klein werden kann, - aber gerade deswegen,- die Auftragschancen erhöht. Wobei Zukunftsforscher nun mal auch seriöser klingt, als Dr. Best.
Sei's drum, die Hitze wird nicht besser und die Bodenständigkeit zwingt mich zum Schwitzen. Da darf man mir ruhig den Naturalisten vorwerfen. Bodenständigkeit, ist ja auch immer ein beliebtes Wort der Marktstrategen. Ja klar, ich denk mir gerade das komplette Internet of Things zu Ende, sehe darin Betriebssysteme von Microsoft am Laufen- und suche mir schnellstmöglich einen kühlen Ort.
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