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10.11.2013 von eb
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Experimental reloading of old clichés.
Oder auch; kleiner Einfühlungsversuch in Frank Millers Paradise.
(Mit schwer resigniert hängendem Mundwinkel zu lesen)
Klick macht dick.
Eigentlich wollte Maria von den letzten zusammen gekratzten Münzen nur was
Nahrhaftes besorgen gehen. Wenn sie gewusst hätte, dass ihr dabei Karlo über den Weg laufen würde, hätte sie mit Sicherheit einen Umweg in Kauf genommen.
Karlo hatte diese typische 50iger-Jahre Comicfresse, die in alten Batmanheften immer die Ganoven darstellten. Was sicher ein hässliches Vorurteil wäre, wenn er sich nicht ständig auch genau so benehmen würde. Aber was soll's. Jetzt stand sie hier in Gotham City, und statt Robin, laberte ihr diese auf Weltmann getrimmte Mafiatype die Hucke voll. Erzählte was vom großen Geld, wie man risikolos ohne große Mühe daran kommt, dass er es nur gut mit ihr meine, und sie dann endlich mal wieder was Vernünftiges zu essen bekäme.
Die Story war so abgehustet wie die Geschichte, dass nur gute Menschen in den Himmel kommen. Was Karlos eigener Boss, vor zwei Wochen fernsehgerecht bewiesen hatte. Bei irgendeiner Schießerei unter Drogendealern, traf ihn die Kugel des Herrn. Und die versammelte Mannschaft an um ihren guten Ruf fürchtender Mitverdiener aus den Reihen des anständigen Lebens, beförderte ihn mit Verdiensten um die Gemeinschaft, Priester, Kirche und großem Aufgebot ins Paradies. Fast tat ihr Karlo leid. Ohne seinen Boss, wirkte er wie die Karikatur eines Lebens, welches sie irgendwie alle führten. Aber wo nur die Skrupellosesten gewinnen konnten. Karlo gehörte nicht dazu. Und er wusste es. Vielleicht hätte sie fairer sein sollen. Denn in dieser Scheißstadt auf Typen zu treffen, vor denen man wenigstens keine Angst haben musste, war selten genug. Aber er ging einfach furchtbar auf die Nerven, mit seinem Versuch den großen Macker zu spielen. Also wimmelte sie ihn ab. Erzählte ihm was davon, dass sie es sich überlegen würde. Allzu viele Möglichkeiten hatte sie sowieso nicht. Das bisschen Stolz was ihr geblieben war, hatte sie ihrem letzten Sachbearbeiter ins Gesicht gespuckt. Dem auch nichts besseres einfiel, als sich den eigenen armseligen Job darüber zu erhalten, ihr den Rest davon auch noch nehmen zu wollen. Ihr Kühlschrank war so leer, wie Karlos Hirn. Und das würde er auch bleiben. Und auch das, wusste Karlo. Er wusste es, sie wusste es. Aber sie hatte noch ein paar Tage Zeit. Nur ein paar Tage.
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