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23.08.2013 von eb
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Deadlock
Oder auch ... der Sinn des Watchdog, beim sturen Missbrauch von Semaphoren.
Eine Gesellschaft, welche Intelligenz so weit überbewertet, dass nicht nur automatisch
der Irrtum entsteht, dass Intelligenz auch zwischen Gut und Böse entscheidet, sondern
sich dadurch auch jeder gesellschaftlich dazu gezwungen fühlt, wird sich genauso zwangsläufig damit auseinandersetzen müssen, dass die Eitelkeit auch noch
die größten Dummköpfe dazu verführen wird, sich für intelligent zu halten. Um
am Ende dann vor der großen Leere ihres Selbst zu stehen. Dabei hätten sie nur
nicht auf die Dummheit der Intelligenten hören-, sondern schlicht und einfach,
etwas Eigenes zur Bekämpfung der Eitelkeiten bei Allen tun müssen. Doch wie Salomo
schon sagte; "Alles ist eitel." Merkwürdig, 3 Jahrtausende, - und es ist immer noch zu kompliziert.
Gucky der Mausbiber.
Nicht rational handlebare Komplexitäten, wie z.B. Atopien, sind nicht mit einfachen
Sätzen be-, sondern nur umschreibbar und erfordern zwingend einen Bezug dazu. Ein Bezug,
der sinnigerweise nicht bei jedem der Gleiche ist und deshalb das gesamte Spektrum
zwischen vollständiger und überhaupt keiner Möglichkeit zur Nachvollziehbarkeit
beinhalten kann. In letztem Fall, redet man aber nicht von Kompliziertheit, sondern
ehrlicherweise davon, dass man es nicht verstanden hat bzw. kann. Zusätzlich widerspricht
der Grundsatz der Akzeptanz von Vielfalt, einer generell vereinheitlichenden Sichtweise,
wie auch jeder systemtheoretischen Betrachtungsmöglichkeit, deren vereinfachende
und technokratische Abstraktionsweise, diese Komplexitäten schlicht und einfach ignoriert.
[Viel zu kompliziert]
Was auch für Reflexionen der allen Individuen bekannten und annähernd gleich einschätzbaren
Sparten menschlicher Komplexitäten, wie z.B. Eitelkeiten, Doppelmoral und Egomanie gilt.
Hier existiert seltsamerweise keinerlei Nomenklatur über strukturelle Zusammenhänge,
welche sich zum Gesamtverständnis verwenden ließe. Was sicher nicht nur damit zusammmen hängt,
dass die Beschäftigung mit Menschen beschwerlicher ist, als die Beschäftigung mit einfachen
Sachen. Sondern vielmehr mit einer gewissen Abneigung gegen damit verbundene Selbstreflexionen,
die dabei ganz automatisch auch jeden betreffen würden. Ein deutliches Missverhältnis zwischen
negativer Bedeutung und gelebter Positivierung davon, erklärt sich da fast von selber.
[Wer soll das blicken?]
Für Nomenklaturen bedarf es aber unbedingt der Auseinandersetzung mit der Komplexität,
bevor diese zur Vereinfachung abstrahiert werden kann. Vereinfachungen bzw. Abstraktionen
vor dieser Beschäftigung, sind lediglich als Erklärungen vor den Fragen zu verstehen.
Was von sich alleine aus, schon eine Form der Vereinfachung ist. Mit steigender Quantität
von Vereinfachungen, steigt aber leider logischerweise auch die Quantität der Nicht-Behandlung
unverstandener Dinge, - die komplizierter sind, als man bereit dazu ist Kalorien dabei zu
verbrauchen, indem man sich ernsthaft damit auseinander setzt.
[Geht das auch einfacher zu erklären?]
Systemtheorie und auch Ökonomie, sind zwingend technokratische Sichtweisen, deren Nomenklaturen
zur Erklärung über Vereinfachung bzw. Abstraktion einem Wunsch nach Vereinfachung entgegen kommen,
- menschliche Komplexitäten dabei aber grundsätzlich und logisch nicht abdecken können. Was bei
Übernahme in den täglichen Sprach- und Handlungsgebrauch, auch zu entsprechender mentaler Verarmung
führt. Mit steigendem Verlust der Akzeptanz von Komplexität, sinken aber auch die Möglichkeiten,
dem Verlust eines möglichen Verständnisses dafür entgegen zu wirken.
[Was für ein Nonsens.]
Ökonomie in egomanen und gewinnsüchtigen Umgebungen, führt zudem automatisch zur speziell
vereinfachten und deshalb für jedermann verständlichen Formel des maximalst möglichen Ertrages
bei minimalst möglichem Aufwand. An diesem Punkt, ist es sogar egal, ob man Komplexitäten mit
gewaltig vielen Worten und Sätzen erklärt, - oder kompakt. Das eine ist zu viel zum Lesen,
und das andere zum Lesen zu anstrengend.
[Der letzte Satz geht rein.]
Sinnigerweise, ist dies noch zusätzlich an den Steigerungsbedarf über Optimierung als
managementseitig begriffener Endlosprozess gekoppelt, der auch per Nomenklatur transportiert und
etabliert wird. Womit dann endgültig eine Schleife in Gang gesetzt wird, welche vorherige
Vereinfachungen bei jedem Erfolg dabei nochmals vereinfachen.
[Alles ist relativ.]
Und ab hier, beginnt der durchschnittliche Enthusiast des pragmatischen Lebens auch zu denken,
die Dinge zu verstehen. Indem er sie selber lebt und glaubt, über seine
Überzeugungen auch beeinflussen zu können. Was darüber hinaus geht, ist ihm allerdings
zu kompliziert, - da es ja einfach sein muss.
[Ich lebe, - also bin ich]
Was einfach ist und keine Motivation erfährt sich darüber hinaus zu bewegen,
erfordert zwingend das Folgen vorgegebener Klischees um nicht selber überzeugungsfrei
zu bleiben. Nun tritt das Meinungsmuster derer in Kraft, die Meinung machen möchten.
[Hat da jemand ne Meinung, die ich vertreten kann?]
Agenda2010 ist gut. Merkel ist Klasse. Und überhaupt .... du must es lediglich nur
glauben, deine Arbeit als begrenzte Ressource machen und alles beschimpfen, was nicht
so klug ist wie du.
[Solange ich dabei der Klügste bin, läuft mir das rein.]
Deutschland geht es gut. Dir geht es gut. Deutschland ist in allem das Vorzeigemodell.
Damit bist auch du das Vorzeige-Humankapital. Die Schuldigen, sind immer die anderen.
Sei stolz auf dich.
[Bin ich doch immer.]
Und sei nicht so kompliziert. Niemand mag dies. Einfache und klare Sachen,
erleichtern dir das Leben.
[Na endlich kommen wir auf einen Nenner.]
Du bist Deutschland. Du gut, - alles andere gaga.
[Seh ich auch so.]
Du must nur an dich glauben.
[An wen denn sonst?]
Denk positiv.
[Vorwärts.]
Positiv.
[Yup]
Piep ?
[.]
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