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05.05.2013 von eb
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Berlin, - ein Dorf wie jedes andere.
Nü ja, - bei manchen Dingen, weiß man nicht so recht, was man davon halten soll.
Auch wenn man als Nei'g'schmeckter, sprich Zugezogener im schwäbischen Grenzland, dessen ursprüngliche Heimat mal in den lieblichen Hügeln des Bergischen Landes lag, durchaus einige Dinge nachvollziehen kann. Ganz bestimmt nicht soweit, dass man ausgerechnet Käthe Kollwitz mit hiesig beliebten Teigwaren besudeln muss. Aber auch nicht, mindestens genauso geschmacklose Entgleisungen, welche sich da im Allgemeinen, - zwei Parteien liefern. Deren gemeinsamer Bundestagsvizepräsident, genauso wenig wie in ihrem Dialekt vernagelte Bäcker, sich nicht an unterschiedliche Bezeichnungen für ein und das gleiche Brötchen gewöhnen können. Solcherlei alberne Stullen-(Butterbrot)-Rhetorik, ist eigentlich ein Zeichen von allzu intensiv gelebter Heimatromantik mit eigener "Dorf"-Dialektik, - ohne jeden Humor. Welche jede für sich, natürlich auch den Anspruch auf eine Weltsprache geltend machen möchte. Wenn da die nötige Selbstironie fehlt, - ich meine die, - mit dem zwinkernden Auge, des die eigenen kulturellen Eigentümlichkeiten Liebenden, aber dennoch die Welt Sehenden, - dann wird das ganz schnell zur Einfalt. Und auch Berlin, - zu einem Dorf. Zumindest mal, - scheinen die Städte dieser Welt, noch so groß sein zu können, - eine Aussage für menschliche Horizonte, - ist das nicht. Und egal wo, - und auch in welchem Dialekt, - zum Schluss sind das dann die Leute, die einem mit diesem; "Kanscht net recht Daitsch schwätze" - kommen, von Menschen aus anderen Ländern dann fordern, dass diese Deutsch lernen. .... Und sie danach dennoch nicht verstehen (wollen).
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