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31.07.2014 von eb , - Aktuelle Bilder

Die reale- in der modellierten Welt in der modellierten Welt in der mod.....

(C.) 24x30cm Maroufl. Abtönf./Gouache Klick macht dick.
bild



Das System, das System, das System,
das macht das Denken sehr bequem.
Man kann damit gut steuern,
und bei Bedarf heuern, wie auch feuern.
Dann geht's ans Optimieren,
und die kleinen Rädchen schmieren.

Gar herrlich, dieses Denken,
welches hat nur Objekte zu verschenken.
Für jeden ist's verständlich,
denn menschlich kompliziert, ist schändlich.
Der Inhalt ist schon viel zu viel,
doch lässt sich abstrahieren, gar mit Stil.

Und Ordnung herrscht da, - meine Güte,
jedes Ding, - hat seine Tüte.
Fein säuberlich sortiert,
und bis aufs Kleinste profiliert.
Und planbar in Tabellen ein gemalt,
damit man möglichst wenig zahlt.

Und hat's System mal Schimmel an den Spitzen,
sieht man Technokraten schwitzen.
Und kriegt es gar noch Schnupfen,
gleich ganze Teile davon rupfen.
Und mancher schon systemisch in den Abfall stieß,
was einmal Lebenswelten hieß.

....

Die Dinge sind im Sattel und sie reiten uns,
sagte schon Herr Emerson zu uns.
Die Dinge die wir selbst geschaffen haben,
und uns darüber selbst versachlicht haben.
So viele weise Männer sahen das Problem,
und dachten sich dann doch,
... den Humanismus im System bequem.

Jetzt steckt er drin, in diesem Ding,
in das er sich selbst verfing.
Hat keinen Einfluss mehr und keine Lobby,
sondern dient dem Ding, als rhetorisches Hobby.
Was von außen auf sich selbst geschaut,
... hat das Denkmodell zum All verbaut.

In welchem nur noch Sachen, Sachen machen,
und als letzte Freude, übers Leben lachen.
Wie göttlich, dann noch Menschen finden,
die sich noch fürs Menschsein schinden.
Egal, wo man sie zu finden glaubt,
dies ist es nicht,
... was dem Mensch das Menschsein raubt.



Wechseln wir die Rhetorik und fallen in den kühlen Ton der Sachlichkeit. Lieben ja auch alle so furchtbar. Es gibt immer zwei Extreme. Z.B. auch die ultimative Pauschalität oder die gnadenlose Überdifferenzierung. Je nach Verhältnismäßigkeit, - will meinen, - je nachdem, wo was gerade hin gerutscht ist, - macht durchaus das eine oder das andere genauso viel oder wenig Sinn, wie das verständnisvolle Schleifen für alle in einer Mitte. Bei welcher sich z.B. Medien und Politiker über gut ein Jahrzehnt bemühen, vor einem Linksrutsch zu warnen, und damit auch die meinen, die davor warnen, dass sich eine sogenannte Mitte eigentlich gerade deshalb schwer nach rechts bewegen muss. Gar nicht so einfach, - das alles. In diesen Fällen, macht es Sinn, dem Grundlegenden mit einer Mentalität auf den Grund zu gehen, die sich eben an den Menschen orientiert, - und nicht am gerade aktuellen System, nicht an Hayek, nicht an Marx, nicht an Luhmann oder irgendeinem sonstigen Papst, - von was auch immer. Ein durchaus erheblicher Anteil an so etwas wie einer möglichen humanen Ethik. Keiner humanen Ethik, entspricht meiner Ansicht nach, - einmal das Denken von, - sich an sogenannten Naturgesetzen unter dem Sinnbild, dass der Stärkere den Schwächeren frisst orientierenden Esoterikern, die gerne übersehen, dass es selbst zu Dinosaurierzeiten Pflanzenfresser gegeben hatte, - oder Anhänger der Ideologie einer Sachlichkeit, - die fähig ist, - sogar als liebevoller Familienfürsorger, abends beim Bier genüsslich mal eben so ganze Bevölkerungsschichten oder Angehörige anderer Abstammungen, für niederwertig zu erklären. Die Esoterik eines Himmlers und die Sachlichkeit eines Otto Adolf Eichmann, waren im Mix übrigens schon einmal besonders tödlich. Gelernt, hat man dabei allenfalls, dass die Sachlichen jetzt über die Esoteriker schimpfen und die Esoteriker über die Sachlichen, aber beide sich den Sprachgebrauch des anderen verinnerlicht haben. Und auch so mancher mittelständische Lehrer liebt es auch heute wieder, nach Genuss von Sarrazin davon zu schwafeln, dass man dies doch sachlich sehen solle, während die selbst gebastelte Esoterik eines Sarrazins gar nicht mehr zu übersehen ist.

Und alle,- Esoteriker wie Sachlichkeitsfanatiker, Lehrer wie Bauarbeiter, Linke wie Rechte, - gebrauchen den Begriff; "System". Das ist in dieser Mixtur, besonders in den 80/90igern passiert. Was einen alltäglichen Sprachgebrauch für diesen Begriff ergeben hat, der zwischen Alles ist Eins und Alles oder Eins ist Nichts, - und dem knallharten Gebrauch von Wissenschaftlern unter den Dogmen systemtheoretischer Ansichten sein Unwesen treibt. Das macht es ziemlich einfach, Sozioökonomen die zudem noch innerhalb des Monopols eines regierungsberatenden und mittlerweile Marktsegmentes von so etwas wie Soziologie, die komplette Steuerung einer Mediendemokratie die sie selbst installiert hat,- als Wissenschaft zu verkaufen, - während der Rest noch an den Weihnachtsmann glaubt. Natürlich kann man auch dies, - zeitgemäß differenzieren. Und damit dem Grundlegenden aus dem Wege gehen.

Das Grundlegende ist, - Systemtheorie, - egal welche, - kennt drei knallharte Dogmen. Einmal, - keinen Subjektivbegriff. Und damit weder speziell Menschen noch menschliche Belange die außerhalb ihres systemischem Nutzens liegen oder in irgendeiner Form einen subjektiven Charakter haben. Zum Zweiten, - Konstruktion ist mit Systemtheorie erst dann gültig, wenn das System eindeutig "geschlossen" beschreibbar ist. Menschen oder gar menschliche Gesellschaften, lassen sich schon aufgrund ihrer Eigendynamik nicht mal partiell geschlossen beschreiben. Wer nicht schließbare Systeme beschreibt, - abstrahiert zwangsweise die nicht beschreibbaren Inhalte bis zur Ignoranz dergleichen. (Er macht sie passend,- (Homogensierung)) Trotzdem, - wird es getan, - und damit sogar modelliert und konstruiert. Zum Dritten, - eine objektive Analyse und Beschreibung, von zudem noch, subjektiv handelnden Objekten, (ich entschuldige mich dafür, - dies ist nicht meine Sprache, - aber die der Systemtheorie), von innerhalb eines oder anderen Systems von dem sie selber abhängig sind, oder es gar konstruieren, kann niemals unter unabhängiger Objektivität geschehen und würde einer offenen logischen Rekursion entsprechen, - die immer subjektiv endet. Soziologische- und insbesondere die sozioökonomischen Systemtheorien jeder Couleur, sind daher nicht nur wegen Punkt Eins versachlichend dehumanisierend, sondern wegen Punkt Zwei und Drei, - auch pure Esoterik, - die Wissenschaft "konstruiert". Da kann man sich drehen und wenden,- wie man will. Was die Linken betrifft, - wenn ihr glaubhaft sein wollt, - und mir als Linken würde wenig mehr gefallen, als daran glauben zu können, - aber dann springt endlich über euren eigenen Schatten. Es gibt Alternativen zur Systemtheorie, die dem Begriff; "Mensch" und einer wenigstens annähernd objektiven wie gleichzeitig humanen Sicht darauf, tatsächlich gerecht werden könnten. Systemtheorie kann es nicht sein. Logisch, - vollkommen unmöglich. Und wer von Wissenschaft, Logik, ja gar noch in diesem Kontext von Philosophie spricht, - muss sich dem stellen können.

Ein kleiner Anhang; "out of topic". Was ist Software, die zur Modellierung von Begebenheiten dient, deren Nutzbarkeit sich erst während ihres Gebrauches heraus stellt? Es ist Alpha-Software, - bei welcher der Kunde als Testperson fungiert. Ein Zustand, - der vor zehn Jahren, noch jedem Informatiker klar war. Was hat sich also verändert? (Dies ist eine Gretchenfrage, sowohl für linke wie rechte Überökomomen, als auch für die Anhänger demografischer Konstrukte. Die Frage ist, - analysieren wir, - oder konstruieren wir wieder mal analytisch? Was ist wichtiger, - die Frage, - oder die Erklärung? Und welche Basis, - hat das Ganze? Der letzte Teil ist keinerlei Wortspielerei, - und ich bekenne mich dazu, dass ich eine humane der systemischen Basis bevorzugen würde. Wäre es nicht langsam mal wieder an der Zeit? Warum reden wir nicht wieder über Lebenswelten? Was ist so schwierig daran, - die eigene Konditionierung in Frage zu stellen? Wer davon spricht, muss wissen was es bedeutet, - er kann es nicht nur anderen vorwerfen.)


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