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02.10.2012 von eb
, - Aktuelle Bilder
Nieder mit den Engeln.
Aus der Reihe: "Gehörntes Klischee, - der Teufel ist ne Fee."
(C.) DIN A3 Tusche Klick macht dick.
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Du Blume meines Herzens,
und meiner haarigen Gestalt.
Vorbei die Zeit der Schmerzen,
die uns getrennt hat mit Gewalt.
Als Engel mit Trompeten,
uns hinderten zu lieben,
und uns mit wildem Beten,
wie Teufel auseinander trieben.
Mit Geifer auf den Lippen,
und wütend roten Augen,
zogen sie an ihren Strippen,
und vergossen saure Laugen.
Voll Hass, mit sprühend Blitzen,
jed Anderes zu bejagen.
Das Leben zu besitzen,
doch nicht mal das eign'e zu ertragen.
Unfähig, noch zu fühlen,
was dessen fähig war.
Um in Seelen gar zu wühlen,
die so rein und sonnenklar.
Die Sonne scheint auch uns'retwegen,
und wieder nicht, - weil's ihr egal.
Man kann sich wohlig in die Wärme legen,
oder grämen, weil man ihr die Wonne stahl.
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Lass uns vergessen, was immer glaubt,
dass ihm die Welt zu Füßen liegt.
Lass uns vergessen, was uns beraubt,
und sich dabei nur selbst besiegt.
Wie heißt es so schön, - nichts geht über gute Werbung und PR.
Man muss dies jetzt allerdings nicht mit dem Tag der deutschen
Einheits-Vermarktung aller landesüblichen Humanressourcen in
Verbindung bringen. Und schräge Assoziationen
mit Namen wie Peer und Angela, sind erst recht nicht angedacht.
Auch wenn da schon ein Jucken in den Fingern war. Aber genau
um solche symbolischen Destruktivitäten, geht's heute auch.
Eigentlich, - ist dies Bildchen ja sowieso nichts Neues, -
und eher entstanden, - als das eigene Universum mal wieder schwer
Durchzug benötigte.
(Was nicht bedeutet, dass der momentane Zustand große Unterschiede
dazu aufweist. Zudem ist der rechte Knochen eh zur Mäßigung verdonnert worden,
- was die stellenweise Reanimation altem Plunders ebenfalls erklären könnte.)
Trotzdem, - finde ich es wie geschaffen, - um es mit einer
angemessenen Neuvertonung, - gegen finstere Umtriebe nochmals
zu verwenden. Welche unsereins, quasi gerade beim eitlen
Kämmen des Hautfells erwischt hatten.
Was dem Anhänger geschmackvoller Geschmacklosigkeiten
i.d.R. als Erstes, im endlosen Reigen künstlerischer Umsetzungen
von Symboliken auffallen sollte, ist die ständige Wiederkehr
gehörnter Wesen und engelsgleicher Gestalten. Wobei es bisher
nur wenige Künstler geschafft haben, - Erstere nicht zu
verunglimpfen bzw., - als die personifizierte Hässlichkeit in Form
eigener Bösartigkeiten darzustellen.
Jetzt wird sich so ein überzeugter künstlicher Nichtkünstler
wie unsereins, der zudem seine authentischen Spielchen und
Auseinandersetzung mit der künstlichen Authentizität über alles liebt,
- sich sicher nicht mit den verkünstelt echten
Künstlern messen wollen. (Kompliziert, - ich weiß.)
Und eigentlich, würde ich jetzt auch viel lieber Werbung für
die wirklich schwer beeindruckenden Werke Anderer im Hier und Jetzt machen.
Doch ist dies einmal durch meine Link-Liste teilweise bereits
geschehen, - und/aber, - nachdem auch bei dortigen Erzeugnissen, dieser
kulturbeflissenen Könner und Produzenten kreativer Werke, ständig missgünstig auf meiner
Lieblingsspezies rum gehackt wird, - kam ich nach mehrstündiger
Meditation mit Weihnachtsliedern, - zu der Erkenntnis, - dass ich
dem nicht tatenlos zusehen kann.
Sehen wir es also als eine Art Startpunkt, - für eine mögliche
Werbekampagne zur Rehabilitation gehörnter und behufter Sonderlinge der
Weltgeschichte. Welche angesichts des Umstandes, dass
sie den triebhaften Phantasien polarisationswilliger
humanoider Lebensformen entsprungen sind, - eben auch
irgendwo nur Menschen sind. Die anfängliche Überschrift; "Du bist Teufel",
fand ich zwar passender, - aber würde wahrscheinlich zu nationalen Irritationen führen.
So hoffe ich, dass wenigstens der obige Schüttelreim,
ein wenig dazu beitragen kann, - allzu harte Herzen mal wieder dazu
bewegen zu können, einer verkannten Spezies ihre Lebensberechtigung
zurück zu geben. Unsereiner als Heide, welcher diese Bezeichnung
schon deshalb mit Stolz trägt, weil sie auf dem gleichen Polarisationswillen
christlicher Missionars- und Händlerseelen beruht, - fühlt sich
einfach verpflichtet dazu.
Und da Politik mittlerweile sowieso nur noch für Masochisten taugt,
- die "Dark-worlds" tatsächlich zur Verdunkelung führen,
- andererseits, - ein paar der dunklen Ideen im angesprochenen
Thema einfach passender sind, - Herbert der Wüstenmolch gerade faul in der Märchensonne liegt,
- Helga die verkannte Schiffsratte, sich um die Ernährung ihres Mannes kümmern muss,
- und auch meine Special-Pinup-Ecke schwer vernachlässigt wurde, - werde
ich mich also auch diesem Thema, ab und zu, - etwas spezieller zuwenden.
Ist ja jetzt nicht so, dass unsereiner keine Zeit für Wichtiges und
Ernsthaftes finden würde. Doch wecke niemals den Teufel, - der in uns allen steckt.
.....
P.S. - Übrigens, - vielleicht interessant noch drei Fragen an die Kunst-theoretisch
belasteten Experimentatoren unter uns, - welche gerne die Grenzen schleifen;
(Politiker tuns evtl. auch, - aber aus anderen Gründen. Ebenfalls aus anderen Gründen, - wären auch PR- und Werbefritzen sowie Qualitäts-Journalisten geeignet).
Frage 1:
Wie eng, - können zwei Pawlowsche Hunde nebeneinander sitzen, welche mit
diametral gegensätzlichen, aber einfachen und direkt verständlichen Klischees
konditioniert wurden?
Frage 2:
Wie weit, - wäre z.B. das Gummiband,
zwischen ernsthaft akzeptiertem Nonsens, - und katastrophal fröhlicher
Ernsthaftigkeit dehnbar, bis dies so klischeefrei ist, dass keiner mehr
weiß, - was er davon halten soll?
Frage 3:
Entsprächen diese zwei Fragen, einer klischeefreien Polarisation?
Und wenn ja, - was wäre davon die verhältnismäßige Mitte?
Die Antwort; "Ich weiß nicht, was hier überhaupt jemand was und
wie, - meint" - wird nicht akzeptiert.
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