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13.12.2014 von eb
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Ohne Titel
Ist ein wenig ruhig hier gewesen die letzten Tage. Was neben einer heftigen Grippe mit auch bronchialen Auswirkungen, zugegebener-weise auch schwer damit zusammenhängt, dass man sich nach ein paar aus eigener Sicht erschreckenden Statements und Begebenheiten aus vielerlei Richtungen, dem berüchtigten Rückzug ins eigene kleine Universum ergeben hat. Ist so ein Ritus bei mir, - um auch eigenem aufkeimendem Zynismus keine Chance zu geben. Den Weg zurück zum liebevollen Gefühl für die Menschen, hatte man eigentlich wieder gefunden, und auch ein kleines Vögelchen aus der Urzeit fertig, wo man sich mit mächtig viel Text und ein paar Drachen im üblichen schnoddrig wirren Ton, mit möglichen Einflüssen für eine zeitgemäße Entwicklung hin zu menschlicher Entfremdung mehr in Form einer Impression befasst. Und auch wenn es Zusammenhänge hätte, wäre es zumindest aus meiner Sicht heraus, einfach nur geschmacklos. Und könnte auch Menschen in Bezug zu etwas bringen, mit dem sie gar nichts zu tun haben könnten, obwohl ihre Denkweise meiner Ansicht nach, dem vielleicht zuträglich ist. Letztendlich, scheint die Zeit schneller zu sein, .....
Wenn angesichts seiner Entwicklung im Umfeld eines Humanismus und auch Christentums, auf welches man sich doch im Besonderem im Land der Bankenretter so gerne beruft, und aufgrund dessen, man fadenscheinig immer so alles erklärt, was dem eigenen Dunstkreis so gerne das erhabene Gefühl von Zivilisation über Primitivität und Barbarei leben lässt, - "ein" Wort, - "von Menschen", - neu diskutiert werden muss, sollte doch wenigstens eine gewisse Irritation auftauchen. Möglicherweise, könnte sich auch der Gedanke aufdrängen, dass eine; "human ressource", viele Sachen und auch sich selber sowie andere wieder menschlicher sehen würde, wenn sie überhaupt erst mal wieder dieses Gefühl zurück erhält bzw. sich neu erarbeitet, - für sich selber, - und auch im Ergreifen der besten aller Chancen, - auch über/für andere. Systemobjekte und bis zur ultimativen Funktionalität getriebene Zahnräder, haben da sinnigerweise genauso Schwierigkeiten mit, wie mentale Mitglieder archaischer (auch Markt)kulturen auf diesem oder anderen Planeten, wie auch bis zur erstickten Selbstvergessenheit ökonomisierter Tunnelfahrer im "Du bist Deutschland"-Nachhall ohne "menschlichen" Hall außerhalb von Fußballstadien. Ich weiß nicht, ob man so weit gehen kann, von einer Quintessenz des Verlustes einer menschlichen Grundorientierung mit zwangsläufig folgender Wirrnis zu sprechen, - aber die Frage lasse ich doch einfach mal so im Raum stehen.
Im Besonderen angesichts wieder brennender Flüchtlingsheime, bin ich auch im privaten Gesprächskontext einfach nur noch erschrocken, über den fast schon perversen Fluchtautomatismus einer "systemischen?" Migrationsrhetorik in den doppelmoralinen Zwischenraum national bis nationalistischem Gedankengutes, welches sich dem Umstand nicht stellen will, dass auch zwischen den lediglich positiven und negativen Konnotationen des gleichen Gedankens, die Grenzen mehr als fließend werden, und das bereits schon weit vorher, bevor überhaupt Menschen mit dem Grundlegendsten versorgt werden konnten. Spezielle
Abstrusitäten in dieser Richtung, gleich neben den Flammen, können da ruhig mal ein wenig analoger als Symbolik zwischen Belustigung und tiefem Ernst betrachtet werden, die man überhaupt nicht zwingend an Bayern fest machen muss.
Die Menschen allerdings, die keinerlei Schwierigkeiten mit dem Gedanken haben, dass man Menschen in Not helfen kann und sollte, ob nun direkt, aus der Ferne, je nach eigenen Möglichkeiten, und wenn nur durch Förderung des Gedankens, dass man es und auch ohne nationale Interessen tun sollte, brauchen dies hier weder zu lesen, noch überhaupt sich mit nebligen Gedanken zu befassen. Stellt euch einfach im Nebel auf, - und auch, wenn das vielleicht angesichts der Realität nicht gleich taghell wird, - aber die Beleuchtung ist wenigstens noch da. Ohne euch, wird es einfach dunkel. Seht es von mir aus emotional, - wie auch immer, - aber euch gehört mein Herz.
Fragen wie; "Was ist human?", auch aus der sympathischsten Ecke, sind für mich dagegen genau dieses offene Zeichen einer Hilflosigkeit, welche in der eigenen menschlich gesellschaftlichen Selbstentfremdung genau das vergessen wollte, worüber sich seit Jahrtausenden alle Philosophen, (außer vielleicht einige spezielle des aktuelleren Zeitgeistes), darüber einig waren, dass es im gesamten möglichen Spektrum zwischen menschlich schlechten und guten Eigenschaften, eine Richtung geben muss, um Rückfällen in die Barbarei vorzubeugen bzw. ihr überhaupt entrinnen zu können/wollen. Dies, ist der Grundgedanke einer Humanität. Und die ist für Menschen genauso wenig ein Naturgesetz, wie die vermeintlichen Naturgesetze der Biologisten oder Marktfetischisten, - sondern eine Entscheidung, sowohl der Praktiker wie auch der Theoretiker. Es ist die Entscheidung, - überhaupt, auf welcher Basis auch alles andere nur so wirken kann, wie es die Basis, und eben ihre Richtung her gibt. Es ist die Basis der Menschen, (der Art) ihres Überlebens, und (der Art) ihrer Zukunft. Und jetzt kommt mir nicht mit "pragmatischen" Differenzierungen. Wer hier noch differenziert, lebt bereits die Angst des Sklaven vor seinem eigenen Verkäufer, der ihn dazu anhält, andere Sklaven für die eigene diplomatische Kalkulationssache anzusehen. Hier hat schon immer-, und beginnt, - Barbarei. Die kann man noch so technokratisch, systemisch, ökonomisch oder sonstwie modern verstecken. Es bleibt das Gleiche.
"Und zum Schluss, siegte an allen Fronten der Hass. Und sie merkten es nicht
...."
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