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06.07.2014 von eb , - Aktuelle Bilder

Die Trolle-, und auch Sonstiges, - im Verborgenen. (4)

Transhumanismus für Optimisten, zwischen Märchenwelt und Wissensheld.

(C.) 24x30cm Maroufl. Abtönf./Gouache              Klick macht dick.
bild Carmen ist eigentlich keine richtige Trollfrau. Wie die meisten Menschen drüben in der realen Welt, träumte auch sie einst von der Realität endlosem Fortschritts, endlosem Wachstums und auch endloser Möglichkeiten der Menschen. Von den Wundern der Wissenschaft, der Technik und der Medizin. Welche die Menschen zu den leistungsfähigsten, effizientesten, funktionellsten und überlegensten Geschöpfen des Universum machen würden. Aber Carmen war etwas ungeduldig. Und wollte dies möglichst als eine der Ersten haben. Bevor sie noch als Supergirl unter lauter Supermännern- und Frauen im Nichts versank. Wer zuerst kommt, bäckt auch die dicksten Brötchen, - war ihr Motto. Und während sie so vom eigenen erfolgreichen Leben, als gen-, bio- und nano-technologisch modifiziertes Hyperhirn mit waffen-starrendem Waschbrett-Bauch, Superkräften und weltraum-tauglichem- wie auch flug-fähigem Designer-body unter lauter Normalos träumte, hatte sie das Pech, Hubert dem Zauberer des Nichts über den Weg zu laufen. Hubert war zwar ein ziemlicher Scherzbold, aber tatsächlich ein wirklich fähiger Zauberer. Wenn es sich jemand wünschte, konnte der ihn noch in eine Kaffeemaschine verwandeln. Wünsche erfüllte er immer gerne. Nur ein Zurück, - gab es für ihn nicht. Da war er genauso hart wie die Zukunft. Schließlich war er keine Ankleidekabine für die modischen Wünsche seiner Zeitgenossen. Und als ihn Carmen fragte, ob er sie in einen Menschen des fünfundzwanzigsten Jahrhunderts verzaubern könnte, fackelte er auch nicht lange herum und warf einen Blick in die Zukunft. "Ahhh, - besonders Hirnlastige, scheinen sich zu meiner Spezialität zu entwickeln, - meinte er daraufhin, - erfüllte Carmen ihren Wunsch, und machte sich dann wieder auf die Socken. Seitdem beschäftigt sich Carmen mit ernsthaften Gedanken darüber, dass die Zukunft und die Zukunft im Kopf, nicht zwingend das Gleiche sein müssen. Sie rechnet aber schon mal damit, dass sie, aus verschiedenen Gründen, mindestens vier Jahrhunderte hier im Märchenland verbringen muss. Bis die Wissenschaftler, ihr nicht mehr wie die Jäger nach dem ultimativen Forschungsobjekt begegnen, - wäre dabei noch einer der harmloseren Gründe. Dummerweise, hatte sie Hubert nicht gefragt, wie hoch denn die Lebenserwartung im 25 Jahrhundert sei.




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